Der Kongresssaal des Deutschen Museums ist als mögliche Ausweichspielstätte während der Gasteig-Sanierung im Gespräch. Das Museum aber wehrt sich dagegen. Auch hat sich auch der neue Gasteig-Chef Max Weber zu Wort gemeldet.
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Das Deutsche Museum auf der Isarinsel ist nur etwa 200 Meter vom Müncher Gasteig entfernt. Schon früher fanden im Kongresssaal des Museums Konzerte statt - unter anderem mit Sergiu Celibidache und Herbert von Karajan. Da liegt es auf der Hand, den Saal auch als Ausweich-Spielstätte während der bevorstehenden Gasteig-Sanierung ins Auge zu fassen. Das Deutsche Museum sträubt sich jedoch dagegen.
Vor wenigen Wochen haben die Münchner Philharmoniker, die in der Philharmonie im Münchner Gasteig quasi zu Hause sind, auf ihrer Pressekonferenz das Programm für die kommende Saison vorgestellt. In dem Zusammenhang äußerte sich auch Chefdirigent Valery Gergiev zur geplanten Renovierung der Spielstätte. Er hofft, dass diese möglichst schnell vonstatten gehen werde. "Wir werden einen Weg finden, drei Spielzeiten durchzustehen", sagte Gergiev am Dienstag in München bei der Vorstellung des Programms für die Spielzeit 2017/2018.
Der neue Gasteig-Chef Max Wagner... seine Position nochmal checken !!!
"Wenn der Kongresssaal als temporärer Spielort flottgemacht werden kann, wäre das für das Musikleben der Stadt, für unser Publikum und für die betroffenen Institutionen die beste Lösung."
Alternative Ausweichstätte: Paketposthalle
Die Betreiber hoffen, dass der Stadtrat am 5. April über die geplante Baumaßnahme des Gasteigs entscheidet, um vielleicht schon 2020 mit den Arbeiten beginnen zu können.