Das Teatro alla Scala hat das Programm der neuen Spielzeit 2018/2019 bekannt gegeben. Mit dabei unter anderem: Sonya Yoncheva, Plácido Domingo, Erwin Schrott, David Pountney, Regula Mühlemann und Franz Welser-Möst. Woody Allen inszeniert, Intendant Alexander Pereira wird in einer ungewohnten Rolle in Erscheinung treten.
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15 verschiedene Opern, darunter neun neue Produktionen, verspricht die Mailänder Scala für die Saison 2018/2019. Highlights sind unter anderem Verdis "La Traviata" in der Inszenierung von Liliana Cavani und Woody Allens Mailand-Debut mit Puccini.
Ganz neu ist die Opernwelt für Woody Allen, der ja für seine Vielseitigkeit als Regisseur, Schauspieler und Musiker bekannt ist, nicht. Im Jahr 2008 gab er zusamen mit Kathleen Smith Belcher mit "Gianni Schicchi" von Giacomo Puccini sein Opern-Debut an der Los Angeles Opera. Nun wird seine Inszenierung also an der Scala zu sehen sein. Damals sagte Allen, er habe keine Ahnung, was er tue und warum, aber er würde sein Bestes geben. Die Premiere wurde dann jedenfalls ein voller Erfolg.
Die neue Saison startet am 7. Dezember 2018 mit einer Neuprodukion von Verdis "Attila". Musikdirektor Riccardo Chailly steht am Pult, wie auch schon 2015 bei "Giovanna d'Arco". Für die Zukunft ist noch "Macbeth" geplant. Damit soll dann die Trilogie aus Verdis frühen Werken (alle drei wurden zwischen 1845 und 1847 komponiert) abgeschlossen werden. Der Intendant des Teatro alla Scala wird 2019 höchstselbst auf der Bühne zu sehen sein. In Richard Strauss' "Ariadne auf Naxos" übernimmt Alexander Pereira die Sprechrolle des Haushofmeisters. Geübt ist er darin schon, bereits 2006 hat er diese Rolle in Zürich gespielt.
Weitere Neuproduktionen sind unter anderem: "Chowanschtschina" von Modest Mussorgsky (musikalische Leitung: Valery Gergiev), Puccinis "Manon Lescaut" (inszeniert von David Pountney) und "Idomeneo" von Wolfgang Amadeus Mozart.
Die komplette Saison 2018/2019 an der Scala: Teatro alla Scala