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Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Stummfilm-Klassiker mit neuer Musik
Vor 100 Jahren lief der Stummfilm-Klassiker "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" von Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau zum ersten Mal in Berlin auf der Leinwand. Die Vampirgeschichte gilt als einer der ersten Horrorfilme überhaupt und kommt jetzt mit neuer Filmmusik.
Bildquelle: picture-alliance/dpa
Zu Beginn der Roaring Twenties brachte Friedrich Wilhelm Murnau seinen Gruselschocker "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" in die Kinos. Der Steifen, der Cineasten bis heute begeistert und fasziniert, gilt als einer der eindringlichsten Filme der Kinogeschichte.
Originalmusik von Komponist Hans Erdmann verschollen
Für die Musik zum Stummfilm wurde damals der Komponist Hans Erdmann beauftragt, vom Original aber existiert lediglich noch eine Bearbeitung als "romantisch-phantastische Suite". Zum 100-jährigen Jubiläum der Uraufführung von "Nosferatu" wurde nun der Franzose Olav Lervik beauftragt, einen neuen Soundtrack zu komponieren. Als Vorlage dazu diente Lervik besagte Suite. Diese hat er "adaptiert, durchleuchtet und neu interpretiert."
Der Stummfilm-Klassiker "Nosferatu" in Bildern
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Empathie für die Figur "Nosferatu"
Mit der neuen Musik entsteht auch eine neue Interpretation der Hauptfigur. Für den Komponisten Olav Lervik trage Nosferatu nicht das reine Böse in sich – vielmehr betone die Figur auch die Einsamkeit des im Fluch gefangenen Vampirs. Und durch seine Musik könne Lervik trotz Schrecken und Schauder auch Empathie schaffen.
Neuauflage "Nosferatu" in den Kinos
Beauftragt wurde das Projekt von den Sendern ZDF und ARTE, eingespielt hat den Soundtrack das Ensemble "der/gelbe/klang" aus München. Nach der Premiere des Originalfilms am 4. März 1922 in Berlin wird nun der Streifen auf den Tag genau 100 Jahre später erneut gezeigt – in der Münchner Muffathalle, dann mit der neu komponierten Musik von Olav Lervik.
Weitere Informationen zur Premiere in München sowie Tickets unter dergelbeklang.de
Sendung: "Leporello" am 1. März 2022 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK
