18. Februar 1869 - Brahms' "Deutsches Requiem" wird uraufgeführt: "Seligpreisung der Leidtragenden" | Audio | BR-KLASSIK

18. Februar 1869 - Brahms' "Deutsches Requiem" wird uraufgeführt "Seligpreisung der Leidtragenden"

18.02.2019 von Anette Unger

18.02.1869: Brahms wollte sein Requiem nicht als Trauermusik zum Gedenken an die Toten verstanden wissen, sondern schrieb es vielmehr zum Trost der Hinterbliebenen. Nun wird das "Deutsche Requiem" im Leipziger Gewandhaus erstmals in seiner endgültigen Fassung uraufgeführt. | Bildquelle: picture-alliance / ©Costa/Leemage

Was heute geschah

BR-KLASSIK blickt zurück

Was geschah genau heute vor ... Jahren in der Welt der Musik? Geburtstag oder Todestag, grandiose Uraufführung oder Reinfall, tragisches Ereignis oder kuriose Geschichte.

Johannes Brahms Leichenzug, 6. April 1897; Der Leichenzug zwischen Karlsgasse und Lothringerstraße; im Hintergrund das Musikvereinsgebäude | Bildquelle: picture alliance / akg

6. April 1897 - Brahms wird beerdigt

Letzte Ehre für einen Giganten

Es ist ein unendlicher Trauerzug, der sich vom Sterbezimmer in Bewegung setzt. Erst drei Stunden später wird der Menschenstrom den Wiener Zentralfriedhof erreichen. Johannes Brahms wird mit riesigem Trauerpomp zu Grabe getragen. Aber hätte er das wirklich gewollt?

Haydn-Variationen von Johannes Brahms (1833-1897), vierhändig, eigenhändige Notenhandschrift von Brahms | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

Wien, 2. November 1873

Haydn-Variationen von Brahms werden uraufgeführt

Höchstpersönlich steht Johannes Brahms bei der Uraufführung seiner "Variationen über ein Thema von Joseph Haydn" am 2. November 1873 in Wien am Pult. Damit wird allerdings ein großes Missverständnis in die Welt gesetzt.

Richard Wagner, Johannes Brahms | Bildquelle: picture-alliance/dpa, Christian Martin Schmidt aus "Johannes Brahms und seine Zeit"/Laaber 1983

7. Februar 1864 - Brahms besucht Wagner

Arrangiertes Treffen

07.02.1864: Selbstverständlich ist das Treffen zwischen den beiden Komponisten nicht. Bereits einige Jahre zuvor hatte der konservative Johannes Brahms ein Manifest gegen die Neudeutschen mitunterzeichnet. Nun besucht Brahms den fortschrittlichen Richard Wagner in Penzing.

Johannes Brahms | Bildquelle: Christiane Jacobsen (Hrsg.): "Johannes Brahms: Leben und Werk", Hamburg 1983

12. Januar 1885 - Brahms hält Bruckners Musik für indiskutabel

Purer Neid?

12.01.1885: Johannes Brahms äußert in einem Brief an eine gut befreundete Pianistin seinen Unmut über Anton Bruckner, einem unliebsamen Komponistenkollegen. Was steckt dahinter?

BR-KLASSIK

Suche

Hauptnavigation

Inhalt