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Kritik - Jörg Widmanns "Babylon" an der Staatsoper Berlin Zäher Mythen-Mischmasch

11.03.2019 von Uwe Friedrich

2012 wurde die Oper "Babylon" von Jörg Widmann in München uraufgeführt - und von der Kritik eher wenig begeistert aufgenommen. Für die Berliner Lindenoper hat der Komponist sein Werk nun noch einmal überarbeitet. Doch auch in der Inszenierung von Andreas Kriegenburg erlebte unser Kritiker Uwe Friedrich einen uninspirierten Abend. | Bildquelle: (c) Arno Declair

Szene aus "Babylon" an der Staatsoper Berlin | Bildquelle: (c) Arno Declair

Kritik - Jörg Widmanns "Babylon" an der Staatsoper Berlin

Zäher Mythen-Mischmasch

2012 wurde die Oper "Babylon" von Jörg Widmann in München uraufgeführt – und von der Kritik eher wenig begeistert aufgenommen. Für die Berliner Lindenoper hat der Komponist sein Werk nun noch einmal überarbeitet. Doch auch in der Inszenierung von Andreas Kriegenburg erlebte unser Kritiker Uwe Friedrich einen uninspirierten Abend.

Jörg Widmann - Komponist, Dirigent, Klarinettist | Bildquelle: © Marco Borggreve

Jörg Widmanns "ARCHE" in der Elbphilharmonie

Mehr Pomp als Seele

Dieser Abend war auf Überwältigung ausgelegt. Jörg Widmanns knapp zweistündiges Oratorium "ARCHE" wurde am Freitag in der Elbphilharmonie uraufgeführt. Die Überwältigung hat auch einigermaßen funktioniert: Am Ende klatschten die Hamburger eine Viertelstunde lang. Ein schaler Nachgeschmack blieb trotzdem.

Szene aus "Der Prozess" von Philip Glass, Neuproduktion am Landestheater Salzburg | Bildquelle: Landestheater Salzburg/Anna-Maria Löffelberger

Kritik - Kafkas "Prozess" als Oper in Salzburg

Die Lüge wird zur Weltordnung

Komponist Philip Glass gilt als Pionier der Minimal Music und Opern-Vielschreiber: 2014 nahm er sich Franz Kafkas "Prozess" vor, eine düstere Parabel auf den totalen Überwachungsstaat. Am Salzburger Landestheater blieb die Inszenierung arg harmlos.

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