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Kritik Lortzings "Der Wildschütz" am Münchner Gärtnerplatztheater

22.01.2018 von Peter Jungblut

Albert Lortzing war ein Theatertier, Erfolgsgarant und Spaßmacher, an dem sich die Operettenwelt orientierte: Doch sind seine Werke heute noch aktuell genug? Das Gärtnerplatztheater versuchte es mit dem "Wildschütz". Regie führte Georg Schmiedleitner, Premiere war am 20. Januar 2018. Die Inszenierung versuchte das ein wenig altbackene Stück zu psychologisieren; Rezensent Peter Jungblut reagiert darauf wenig enthusiastisch. | Bildquelle: Gärtnerplatztheater München | Christian POGO Zach

Lucian Krasznec (Baron Kronthal), Mária Celeng (Baronin Freimann), Christoph Filler (Graf von Eberbach), Levente Páll (Baculus), Statisterie | Bildquelle: Gärtnerplatztheater München | Christian POGO Zach

Kritik - "Der Wildschütz" am Münchner Gärtnerplatztheater

Null Bock auf Biedermeier

Bis vor wenigen Jahrzehnten waren Albert Lortzings Opern bei uns noch sehr beliebt - aber kann man sie heute noch auf die Bühne bringen? Das Münchner Gärtnerplatztheater versuchte es mit dem "Wildschütz"; am 20. Januar war Premiere. Regisseur Georg Schmiedleitner bemühte sich redlich, scheiterte aber an seinem eigenen Ehrgeiz.

Alexandros Tsilogiannis (Baron Kronthal), Mathias Hausmann (Graf von Eberbach), Martin Hausberg (Pankratius), Anna Agathonos (Die Gräfin), Christoph Seidl (Baculus), Sophie Mitterhuber (Baronin Freimann) | Bildquelle: Gärtnerplatztheater München | Christian POGO Zach

"Der Wildschütz" am Gärtnerplatztheater

Fotos von der Inszenierung

Am 20. Januar hatte Georg Schmiedleitners Inszenierung von Lortzings "Wildschütz" am Münchner Gärtnerplatztheater Premiere. Wir zeigen Bilder von den Proben.

Albert Lortzing | Bildquelle: picture-alliance/dpa

20. Januar 1851

Uraufführung von Lortzings "Opernprobe"

20.01.1851: Im Frankfurter Stadttheater hebt sich der Vorhang für 60 Minuten Musik, Albert Lortzings neuer Einakter "Die Opernprobe" wird uraufgeführt. Der Komponist liegt zur selben Zeit in Berlin im Sterben.

Szenenbild aus der Puccinioper "Il Trittico" | Bildquelle: © Wilfried Hösl

Kritik - Puccinis "Trittico" an der Bayerischen Staatsoper

Petrenko herausragend, de Beer harmlos

Drei Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: Zum ersten Mal kam Puccinis Trilogie "Il trittico" in der Originalfassung an der Bayerischen Staatsoper auf die Bühne. Musikalisch überzeugte die Premiere unter Kirill Petrenko auf ganzer Linie. Das Regiekonzept von Lotte de Beer lässt allerdings einige Fragen offen.

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