11. Juli 1912 - Leben eines Dirigenten: Sergiu Celibidache wird geboren | Audio | BR-KLASSIK

11. Juli 1912 - Leben eines Dirigenten Sergiu Celibidache wird geboren

11.07.2011 von Bernhard Neuhoff

11.07.1912: Rumänischer Staatspräsident hätte er werden sollen, wenn es nach seinem Vater gegangen wäre. Doch der junge Sergiu Celibidache entschied sich stattdessen für die Musik. Sein Publikum konfrontierte er mit bis dahin noch nie gehörten Klangwelten und erntete dafür nicht nur enthusiastische Jubelstürme. | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Was heute geschah

BR-KLASSIK blickt zurück

Was geschah genau heute vor ... Jahren in der Welt der Musik? Geburtstag oder Todestag, grandiose Uraufführung oder Reinfall, tragisches Ereignis oder kuriose Geschichte.

Dirigent Sergiu Celibidache | Bildquelle: imago/United Archives

Was heute geschah – 11. Juli 1912

Sergiu Celibidache wird geboren

Rumänischer Staatspräsident hätte er werden sollen, wenn es nach seinem Vater gegangen wäre. Doch der junge Sergiu Celibidache entschied sich stattdessen für die Musik. Sein Publikum konfrontierte er mit bis dahin noch nie gehörten Klangwelten und erntete dafür nicht nur enthusiastische Jubelstürme.

Sergiu Celibidache | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Was heute geschah – 29. August 1945

Sergiu Celibidache debütiert bei den Berliner Philharmonikern

Nach dem tragischen Tod des Dirigenten Leo Borchard steht der Rumäne Sergiu Celibidache am 29. August 1945 erstmalig am Pult der Berliner Philharmoniker. Für mehrere Jahre sollte er als ständiger Dirigent das Orchester leiten.

Anne-Sophie Mutter | Bildquelle: Harald Hoffmann / DG

16. Juni 1985 - ein Konzert platzt

Anne Sophie Mutter sagt Sergiu Celibidache ab

16.06.1985: Anne Sophie Mutter sagt während der Generalprobe ein Konzert mit Sergiu Celibidache ab.

CD-Cover Sergiu Celibidache dirigiert die Münchner Philharmoniker - Schubert, Dvorak | Bildquelle: MPhil

CD - Sergiu Celibidache dirigiert

Werke von Schubert und Dvořák

Sergiu Celibidache war eine Legende. Von seiner Ära bei den Münchner Philharmonikern, die er von 1979 bis zu seinem Tod 1996 leitete, wird noch immer geschwärmt. Plattenaufnahmen lehnte der eigenwillige Maestro strikt ab, weil ihm der Augenblick des Live-Erlebnisses heilig war. Zwei der beliebtesten Werke des Repertoires hat nun das Eigenlabel der Münchner Philharmoniker herausgebracht.

Sergiu Celibidache zum 100. Geburtstag

"Man will nichts, man lässt es entstehen"

Er hatte Anhänger auf der ganzen Welt, und die Münchner liebten ihren "Celi". Sein Dirigat erntete mal enthusiastische Jubelstürme, mal verständnislose Kritik. Denn Sergiu Celibidache eröffnete eine bis dahin noch nicht gehörte Klangwelt.

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