Berlin, 16. Oktober 1912. Arnold Schönbergs "Pierrot Lunaire" wird uraufgeführt. Der Untertitel der Komposition: "Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds Pierrot lunaire, op. 21". Albertine Zehme sang bei der Uraufführung den Pierrot. Oder vielmehr: Sie sprach ihn. Doch nein, auch das ist nicht ganz korrekt. Schönberg kultivierte in seinem Melodram den Sprechgesang. Das war zwar nicht direkt neu, in dieser Konsequenz jedoch revolutionär. | Bildquelle: Image Source