Moskau 12. März 1964. Ein bedrohliches, ein dunkles Werk ist Benjamin Brittens Cellsosymphonie. Es ist fast so, als ob Cello und Orchester hier in vier Sätzen ihre Kräfte messen würden, als ob sie im Wrestling gegeneinander antreten: Sie umgarnen sich mit düsteren Tönen, drängen einander in die Enge, bis mal der eine, mal der andere die Oberhand gewinnt - und in höchsten Tönen einen Etappensieg herausschreit. | Bildquelle: picture-alliance/dpa