Bildquelle: Rosalie O'Connor
München, Studio 2 des Bayerischen Rundfunks
Der deutsche Geiger Augustin Hadelich eroberte in Amerika die Herzen seines Publikums. Nun ist er beim BR-KLASSIK Studiokonzert gemeinsam mit dem Pianisten Charles Owen mit bekanntem sowie selten gespieltem Repertoire zu erleben - unter anderem mit Alfred Schnittkes erster Violinsonate.
Den Saiten ganz nahe kommen, eins werden mit dem Instrument, seine Stimme hören und sie zur Sprache bringen. Das kann der Geiger Augustin Hadelich. Mit seiner Geige bildet Hadelich eine intime Einheit. Er spielt auf ihr, als sei sie ein Teil von ihm. Sie lebt, bewegt sich, pulsiert im Fluss seiner Bewegungen. Wenn der Bogen über die Saiten gleitet, lösen sich die Töne wie von selbst, als sei keine Kraft und keine Mühe damit verbunden. Hadelich spricht durch seine Geige und er beherrscht viele Sprachen fließend: Beethoven, Schnittke, Mozart, Strawinsky. Das macht er im Dialog mit seinem Klavierpartner Charles Owen. Schauen sie zu, wie sie sich mit Blicken und Gesten austauschen, wie beide auf einem Atem spielen.
Augustin Hadelich | Violine |
Charles Owen | Pianist |
Ludwig van Beethoven | Violinsonate a-Moll, op. 23 |
Alfred Schnittke | Violinsonate Nr. 1 |
Wolfgang Amadeus Mozart | Violinsonate A-Dur, KV 305 |
Igor Strawinsky | Divertimento nach "Le baiser de la fée" |
Peter Tschaikowsky | Valse-Scherzo C-Dur, op. 34 |