Bildquelle: Naghash Ensemble
Zum Auftakt der PASSAGEN-Konzertreihe kommt das Naghash Ensemble nach Fürth: Musik, die unverkennbar armenisch klingt und doch nicht von dieser Welt zu sein scheint. Sie basiert auf poetischen Texten eines mittelalterlichen Geistlichen.
Als der armenisch-amerikanische Komponist John Hodian im Tempel von Garni mittelalterliche Vokalmusik Armeniens hörte, war er tief beeindruckt: "Ich war entschlossen, etwas zu schreiben, was diesen Klang auf neue Weise nutzen würde." Mit dem Klang im Kopf machte er sich auf die Suche nach geeigneten Texten und stieß auf die Werke des spätmittelalterlichen Priesters und Dichters Mkrtich Naghash. Diese philosophisch-poetischen Verse geleiteten Hodian fast intuitiv zu den Klängen, die er suchte und in deren Zentrum stets drei Frauenstimmen stehen, umrahmt vom Klavier und den traditionellen armenischen Instrumenten Dhol, Duduk und Oud.
Nachdem er sich an die Vertonung der 17 überlieferten Gedichte Naghashs gemacht hatte, fehlte noch das richtige Ensemble für seine Interpretationen - also versammelte Hodian sechs der besten Musiker und Sängerinnen Armeniens um sich. Zum Auftakt der PASSAGEN kommt das Naghash Ensemble nach Fürth: Musik, die unverkennbar armenisch klingt und doch nicht von dieser Welt zu sein scheint.
Hasmik Baghdasaryan | Sopran |
Tatevik Movsesyan | Sopran |
Shahne Zalyan | Alt |
Tigran Hovhannisyan | Dhol |
Aram Nikoghosyan | Oud |
Emmanuel Hovhannisyan | Duduk |