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Das CD-Label des Bayerischen Rundfunks

Tschaikowsky: Symphonie Nr.5 Liebe, Drama, Leidenschaft

Die Aufnahmen vom Oktober 2009 und Juli 2010 zeigen Mariss Jansons in vollkommener Einigkeit mit seinem Orchester, das hier Rausch und Kontrolle in perfekte Balance zu bringen vermag.

Bildquelle: BR-Klassik, Montage: BR

Peter Tschaikowsky

Symphonie Nr. 5 (Anfang)

Poesie - das war es, was Peter Tschaikowsky bei einem Besuch der Ring-Aufführung 1876 in Bayreuth vermisste, seine eigene Vorstellung poetischer Musik realisierte er im gleichen Jahr in der Orchesterfantasie "Francesca da Rimini". Ein Werk, basierend auf einer Episode aus Dantes "Inferno", das von lyrischen Passagen mit betörendem Farbenreichtum bis hin zu dramatisch-theatralischen Ausbrüchen ein prächtiges und mitreißendes Tableau entfaltet. Die tragische Handlung der Vorlage spiegelt aber auch die emotionale Zerrissenheit des Komponisten in einer Zeit, in der er in die größte innere Krise seines Lebens hineingeriet.

Symphonie Nr. 5 - populärstes Werk Tschaikowskys

Die Symphonie Nr. 5, zwölf Jahre später innerhalb kurzer Zeit entstanden, gehört heute zu den populärsten Werken Tschaikowskys. Schon die Uraufführung in St. Petersburg geriet zu einem großen Publikumserfolg. Mehr Gefühl, mehr Emotion und mehr Drama lässt sich wohl kaum in symphonischer Musik umsetzen, jedoch bewahrt eine überlegene Kompositionstechnik und eine jederzeit vollkommen beherrschte Struktur das Werk vor dem Abgleiten in oberflächliche Gefühligkeit.

Keine Frage, dass Mariss Jansons das notwendige Quäntchen "russische Seele" mitbringt, um diesen Werken zu ganzer Kraft zu verhelfen!

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Symphonie Nr. 5 e-Moll, op.64

Live-Aufnahme, München, Philharmonie. 9.10.2009
"Francesca da Rimini" op. 32 - Fantasie nach Dante für Orchester

Live-Aufnahme, München, Philharmonie, 01./02.07.2010
Booklet: Deutsch, Englisch

1CD
Total Time: 69’48
BR-KLASSIK 900105

Erhältlich im Handel und im BRshop

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