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Kammermusik in München – Studiokonzerte Saison 2021/2022

Renommierte Künstler und ungewöhnliche Programme erwarten Sie auch wieder in der Saison 2021/2022 der BR-KLASSIK-Studiokonzerte. Im traditionsreichen Studio 2 des Münchner Funkhauses eröffnen der Oboist François Leleux und der Pianist Emmanuel Strosser die Saison mit deutscher und französischer Kammermusik.

Studio 2 - Studiokonzert | Bildquelle: BR/Nadja Pfeiffer

Bildquelle: BR/Nadja Pfeiffer

Schon mit 18 Jahren wird François Leleux Solo-Oboist an der Pariser Oper und kommt wenig später in derselben Position für zwölf Jahre zum Symphonieorchester des BR. Mit dem Pianisten Emmanuel Strosser verbindet ihn eine lange musikalische Partnerschaft. Gemeinsam präsentieren sie vielseitige französische und deutsche Duos.

Mit einem Cello-Kostüm für den Kinderfasching hat alles angefangen. Doch statt es zu verkörpern, wollte Raphaela Gromes das Instrument lieber spielen! So begann sie früh bei ihrer Mutter mit dem Unterricht. Über die Cellosonate von Strauss lernte sie ihren Klavierpartner Julian Riem kennen, mit dem sie bereits mehrere preisgekrönte CDs veröffentlicht hat. Für ihr Duo arrangierte er einige Klavierpretiosen, die im Studiokonzert zu hören sein werden.

Sein Können hat der Bass Tareq Nazmi auf internationalen Opern- und Konzertbühnen vielfach unter Beweis gestellt. In Kuwait geboren, studierte er in München, gehörte zwei Jahre dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper an und wurde anschließend gleich ins Ensemble übernommen. Mit dem Pianisten Gerold Huber steht ihm beim Liederabend einer der profiliertesten musikalischen Begleiter zur Seite.

Mit fulminanten eigenen Bearbeitungen haben die drei jungen Musiker vom Linos Piano Trio auf sich aufmerksam gemacht. Nun drehen sie den Spieß um und erweitern Ravels Klavierkomposition Le tombeau de Couperin für Violine, Cello und Klavier. Außerdem präsentieren sie im Studiokonzert ihre Heimatländer Großbritannien und Frankreich mit viel zu selten gespielten Werken der Komponistinnen Rebecca Clarke und Lili Boulanger.

Die vier freigeistigen Erlkings aus Wien und ihr sizilianischer Mandolinist nähern sich Beethoven mit so viel Respekt und Liebe, dass ihre Neuinterpretation des Liedzyklus An die ferne Geliebte nur auf Bewunderung treffen kann. „Friedhofs-Nachbarn“, so heißt ihr neues Programm, das in Kooperation mit BR-KLASSIK entstanden ist und im zweiten Teil die Welt Schuberts tollkühn durchleuchtet.

Zwei Konzerte mit Preisträgern des ARD-Musikwettbewerbs beschließen traditionell die Saison.

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