Bayreuther Festspiele
24. Juli - 27. August 2024
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Der Orchestergraben
Der von einer Schallblende gedämpfte Klang von Bläsern und Schlagwerk trifft in der Sichtblende auf den der meisten Streicher und wird von dort auf die Bühne reflektiert. Nahezu nur die ersten Geigen tönen direkt auf die Bühne. Dort wird der Klang mit dem Gesang gemischt und in den Zuschauerraum reflektiert. | Bildquelle: Bayerischer Rundfunk
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Sitzplan des Orchesters
Die ersten Geigen sitzen vom Dirigierpult aus rechts, die 2. links. Die Schalllöcher der ersten Geigen zeigen also auf die Bühne, die der zweiten in die Sichtblende, wodurch ihr Klang die ersten Geigen auch nicht übertönen kann. Außerdem sind die Bratschen frontal zum Dirgierpult angeordnet, Harfen, Celli und Bässe sowohl links als auch rechts verteilt. | Bildquelle: Bayreuther Festspiele
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Der Grundriss
Scherwände formen den Zuschauerraum zur Fächerform, die antike Amphitheater zitiert und wie ein Schalltrichter die natürliche Ausbreitung des Klangs nachformt. Schallschluckende Seitenlogen gibt es nicht. | Bildquelle: "Theater Design" von George C. Izenour
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Die Architektur
Im Festspielhaus setzt Wagner seine Vision von einem Theater aus "Balken und Brettern" um: Die Hohlräume über und unter dem Zuschauerraum sorgen für Ruhe, die freitragende Holzdecke mit einer Spannweite von 33 Metern ist nur leicht verputzt und reflektiert den Schall optimal | Bildquelle: "Theater Design" George C.Izenour