BR-KLASSIK

Wie er singt keiner: Bobby McFerrin. Hier einige unvergessliche Momente des Vokal-Genies und herausragenden Dirigenten.

Das A capella Sextett "Slixs" aus Leipzig zusammen mit 12 weiteren Sänger*innen und Bobby McFerrin beim "Solidarity Of Arts Festival" 2013 in Gdansk in Polen. Das Stück hat McFerrin für sein Album "VOCAbuLarieS" geschrieben. Ein polyphones Prachtstück für großartige Stimmen. Gänsehaut.

Eine Jig ohne Fiddel, Hornpipes und Tin whistle: kein Problem. Wenn Bobby McFerrin dabei ist, braucht man keine Band, um ein wildes Tänzchen hinzulegen. So geschehen am Berklee College of Music in Boston.

Ein Circlesong in Aarhus. Diesmal angeleitet von einer Sängerin aus dem Publikum. Und Bobby McFerrin setzt die Akzente mal anders. Totale Präsenz geht auch, wenn man anderen den Vortritt lässt.

Na sowas, es braucht gar keine coolen Sprüche vom Juror*innenteam, damit es herrlich unterhaltsam wird, wenn ein junger Mensch sich ein Herz fasst und zum ersten Mal vor großem Auditorium singt - zusammen mit Bobby McFerrin.

Und auch in der großen Arena beim Treffen der Chöre: Maximaler Individualismus kombiniert mit maximalem Gemeinschaftsgefühl. Bobby McFerrin navigiert Abertausende mit kleinen Gesten vom Drehstuhl durch nahöstliche Klangwelten und durch's perfekte Ritardando am Ende.

Ahh, Walzerseligkeit! Und alle so gut gelaunt und locker. Die Wiener Philharmoniker und ihr tänzerischer, höchst unorthodoxer Maestro wärmen sich gegenseitig und uns das Herz beim "Konzert für Europa".

Wer zwischenzeitlich mal vergessen hat, wie gut der Mann Jazz singen kann, weiß es spätestens jetzt wieder. Im "Blue Note" in New York eine atmosphärische Sternstunde mit einer herrlichen Fassung der berühmten Ballade von Thelonious Monk.

 
Pure Lebensfreude im koreanischen Fernsehen mit Yo-Yo Ma und traditioneller amerikanischer Folkmusik . Eigentlich ein Schlaflied, "Hush, little baby", aber sicher nicht in dieser Fassung.