Händels "Hallelujah"? Oder vielleicht "Die vier Jahreszeiten" von Vivaldi? Wir suchen den größten Hit der Alten Musik. Und Sie können abstimmen! Welches Stück macht das Rennen? Die Auflösung gibt es zum 40. Geburtstag von BR-KLASSIK am 4. Oktober im Live-Tafel-Confect im Radio und Videostream. Mit dabei sind prominente Gäste wie Simone Kermes, Andreas Scholl, Dorothee Oberlinger oder die Lautten Compagney.
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Simone Kermes
Bildquelle: © Jörg Strehlau
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Dorothee Oberlinger
Bildquelle: © Dorothee Oberlinger
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Andreas Scholl
Bildquelle: Decca
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Lautten Compagney
Bildquelle: Ida Zenna
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Rüdiger Lotter
Bildquelle: Arne Schultz
Neben Gesprächen und (Live-)Musik der Studiogäste gibt es in der Sendung "Tafel-Confect" am 4. Oktober von 12.05 bis 14.00 Uhr für alle BR-KLASSIK-Hörerinnen und -Hörer die Gelegenheit, online und in den sozialen Medien ihren "Top Hit" der Alten Musik zu wählen. Den Sieger des Votings präsentieren wir live in der Sendung in unserer beliebten Rubrik "Simply the best – die Top 99 der Alten Musik".
Stimmen Sie ab und erfahren Sie am 4. Oktober im Jubiläums-Tafel-Confect von 12:00 bis 14:00 Uhr, wer sich am Ende durchgesetzt hat. Eine Vorauswahl haben wir bereits für Sie zusammengestellt.
Diese Abstimmung ist beendet.
Anonym – Greensleeves: Der Dauerbrenner aus der englischen Tudor-Zeit. Als Popnummer, Jazzversion oder wie einst im 16. Jahrhundert mit der Laute – Greensleeves is everyone’s delight.
Antonio Vivaldi – Die vier Jahreszeiten: Ob Sommer, Frühling, Herbst oder Winter – Vivaldi trifft immer den richtigen Ton und zeigt, wie Virtuosität und Leichtigkeit zu Glücksgefühl gerinnen kann.
Georg Friedrich Händel – Hallelujah: Egal ob Katholik oder Buddhist – dieses Hallelujah kann wirklich jeder mitsingen. Der Jubelchor stammt aus Händels Oratorium "Der Messias" und dürfte neben der "Ode an die Freude" weltweit das einzige Klassikstück sein, das zu einem Flashmob taugt.
Heinrich Isaac – Innsbruck, ich muss Dich lassen: Vielleicht das berühmteste Abschiedslied der Musikgeschichte. Mit Sicherheit aber ein echter Gassenhauer, der von seiner Gänsehautqualität auch im 21. Jahrhundert nichts eingebüßt hat.
Johann Sebastian Bach – Air: Ein Geniestreich, der die Romantik um fast ein Jahrhundert vorwegnimmt. Das Air aus der dritten Orchestersuite trifft immer mitten ins Herz – ganz egal ob Hochzeit oder Beerdigung.
Diese Abstimmung ist keine repräsentative Umfrage. Das Ergebnis ist ein Stimmungsbild der Nutzerinnen und Nutzer von BR.de, die sich an der Abstimmung beteiligt haben.
Im Live-Tafel-Confect zum BR-KLASSIK Jubiläum fragen die Moderatoren Thorsten Preuß und Ursula Adamski-Störmer nach der "Zukunft der Vergangenheit", nach den "Perspektiven für die Alte Musik". Und haben sich dazu prominente Gäste ins Studio eingeladen: Etwa die Sopranistin Simone Kermes, die mit ihrer Leidenschaft und ihrer schillernden Bühnenpräsenz der Barockoper neues Leben einhauchte. Oder Andreas Scholl – er war der erste Countertenor, der sich als internationaler Gesangsstar etablieren konnte und so den Boden bereitete für die junge Generation an Countertenören. Für sie ist es heute selbstverständlich, in einem Atemzug mit den angesagtesten Heldentenören und Koloratursopranistinnen genannt zu werden.
Weitere Gäste sind Wolfgang Katschner und seine Lautten Compagney. Sie gehören zu jenen Ensembles, die frischen Wind ins Spiel mit historischen Instrumenten gebracht haben, die den Horizont erweitert und den akademischen Staub von der historischen Aufführungspraxis weggepustet haben. Mit Dorothee Oberlinger und Rüdiger Lotter kommen eine Musikerin und ein Musiker ins Studio Franken, die mit ihrem Spiel die Dimensionen ihrer Instrumente, der Blockflöte und der Barockgeige, ständig neu ausloten und erweitern. Außerdem kommt auch der Blick derer zur Geltung, die den Boom der Alten Musik mit ihrem unermüdlichen Engagement erst ermöglichten: die Konzert- und Festivalveranstalter, die gerade im Bereich der Alten Musik einen harten Weg gehen mussten und müssen, weil sie nicht auf etablierte und staatlich subventionierte Institutionen wie Opernhäuser oder Sinfonieorchester bauen können. Darüber sprechen im Tafel-Confect die Gambistin Heidi Gröger, die Mitgründerin und –organisatorin des noch relativ jungen Musikfests Eichstätt, sowie Ludwig Hartmann, einer der Gründer und Leiter der internationale beachteten und hoch geschätzten Regensburger Tage für Alte Musik – gegründet vier Jahre nach BR-KLASSIK.
Tafel-Confect "40 Jahre BR-KLASSIK" live am 4. Oktober 2020 von 12.05 bis 14.00 Uhr auf BR-KLASSIK.
Außerdem auf als Video-Livestream auf www.br-klassik.de und Facebook