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"Simply the best - Die Top 99 der Alten Musik" Goldberg-Variationen

Sie sind ein Monument spätbarocker Musik und ein Hauptwerk der Literatur für Tasteninstrumente – in den Dimensionen, im kompositorischen Anspruch und in den Anforderungen an die Virtuosität und das Ausdrucksvermögen des Interpreten: die "Goldberg-Variationen" von Johann Sebastian Bach.

Bildquelle: picture-alliance/dpa

"GOLDBERG-VARIATIONEN" - ARIA MIT 30 VERÄNDERUNGEN G-DUR BWV 988 (CLAVIER-ÜBUNG, TEIL IV)

Komponist und Text:
Johann Sebastian Bach

Zeit und Ort:
1741, Leipzig

In den Top 99, weil:
die "Goldberg-Variationen" eine faszinierende Vielfalt von musikalischen Charakteren bieten und vielfach von atemberaubender "clavieristischer" Virtuosität sind. Und dies alles eingebaut in ein großartiges formales Design.

Wem dieses Stück gefällt, der mag auch:
33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli für Klavier C-Dur op. 120 (Diabelli-Variationen) von Ludwig van Beethoven und „The People United Will Never Be Defeated“ (Thema und 36 Variationen für Klavier) von Frederic Rzewski

Empfehlenswerte Einspielungen:
Glenn Gould, Klavier (zwei Aufnahmen: 1955 und 1982) | Bob van Asperen, Cembalo (1990) | Martin Stadtfeld, Klavier (2003) | Pascal Dubreuil, Cembalo (2014)

Vom selben Komponisten auch hörenswert:
BWV (Bach-Werke-Verzeichnis) 1-1128

Wussten Sie übrigens, dass:
es die "Goldberg-Variationen" in zahlreichen Bearbeitungen für die verschiedensten Instrumente und Instrumentalkombinationen - vom Flötentrio und Streichtrio über das Akkordeon und die Gitarre bis zum Kammerorchester und Orchester - gibt?

Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 9. August 2020, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK

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