Die "Cantigas de Santa Maria", die "Lieder für die Heilige Maria" aus dem Spanien des 13. Jahrhunderts – sie sind die umfangreichste mittelalterliche Sammlung von Marienliedern in volkstümlicher Sprache, mithin ein monumentales Kompendium der Marienverehrung in Wort, Bild und Ton.
Bildquelle: © Héctor Gómez Herrero
Komponisten
Alfonso X. "El Sabio", König von León und Kastilien (Auftraggeber, Redakteur, Autor), Airas Nunes u.a.
Zeit und Ort
Zusammengestellt zwischen ca. 1264 und 1284 in Toledo
In den Top 99, weil
sie musikalisch kraftvoll, schön und authentisch ein Stück des Festtags- und Alltagsleben im Spanien des späten 13. Jahrhunderts abbilden.
Wem diese Stücke gefallen, der mag auch:
Toledo, Segovia und Avila, Andalusien und sein maurisches Spanien - und die alte und neue Musik, die diese Orte und Regionen beschwört und umkreist.
Empfehlenswerte Einspielung:
Wussten Sie übrigens, dass…
Alfonso X. "El Sabio" neben der Liederkollektion der "Cantigas de Santa Maria" mit dem "Libro de los juegos" (Buch der Spiele) auch die erste und bedeutendste Schachproblem-Sammlung des Mittelalters in Auftrag gegeben hat?
Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 30. Mai 2021, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK