Händels Arie "Lascia ch’io pianga" im Stil einer Sarabande – sie ist eines der berühmtesten und populärsten Stücke ihres Komponisten. Zugleich ist sie zeitlos und stets aktuell in ihren ungezählten Bearbeitungen und Adaptionen.
Bildquelle: © Tilman2007
Komponist
Georg Friedrich Händel
Ort und Zeit
London, 1711
In den Top 99, weil
diese Klage-Arie aus der Oper "Rinaldo" von suggestivem Zauber und anrührender Schönheit ist. Sie gehört zum Besten, was das Barockzeitalter der Musikgeschichte geschenkt hat.
Wem dieses Stück gefällt, der mag auch
Händels "Ombra mai fu" (das sogenannte Largo) aus der Oper "Xerxes", die Arie "V'adoro pupilla" aus der Oper "Giulio Cesare in Egitto" sowie die Arie "Caro mio ben", die dem italienischen Komponisten Giuseppe Giordani zugeschrieben wird.
Empfehlenswerte Einspielung:
Danielle de Niese (Sopran), Les Arts Florissants, William Christie | Maria Bayo (Sopran), Capriccio Stravagante, Skip Sempé | Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani
Wussten Sie übrigens, dass
die Arie "Lascia ch'io pianga" auch von Barbra Steisand adaptiert wurde und in Gérard Corbiaus Film "Farinelli" Verwendung fand?
Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 3.Oktober 2021, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK