Schön maritim klingt das Wasser im Hamburger Hafen bei Georg Philipp Telemann. Nicht nur Händel und Vivaldi schrieben barocke Wassermusiken. Auch Telemann schuf mit seiner Orchestersuite Hamburger Ebb‘ und Fluth einen Top Hit der Alten Musik. Die Festmusik zum 100. Geburtstag der Hamburgischen Admiralität erzählt tonmalerisch von Sturm und Flaute, Ebbe und Flut, Neptun und Nymphen.
Bildquelle: colourbox.com
Komponist:
Georg Phillip Telemann
Zeit und Ort:
Hamburg 1723
In den Top 99, weil:
nicht nur Händel Wassermusiken komponieren kann. Hier hört man sogar Ebbe und Flut, Wind und Wellen.
Wem dieses Stück gefällt, der mag auch:
der mag auch: Shantys, Heidi Kabel, Fischbrötchen, Hafenrundfahrten und die Elbphilharmonie.
Empfehlenswerte Einspielungen:
mit Reinhard Goebel und der Musica Antiqua Köln. Wer am Rhein musiziert, kann natürlich auch Elbe. (Label: Archiv Produktion)
Vom selben Komponisten auch hörenswert:
Alster-Ouvertüre, Pariser Quartette, Kanarienvogel-Kantate, Brockes-Passion.
Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 25. Oktober 2020, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK