Über vokale Farben verfügte Elisabeth Schwarzkopf in einer Feinheit und Abwechslung wie kaum eine andere Sängerin - bis hin zu Manierismen. Während ihr Liedrepertoire umfangreich und vielfältig war, konzentrierte sie sich bei der Oper auf eine Handvoll Partien.
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"Meine Lieblingsrolle"
Elisabeth Schwarzkopf in einer TV-Sendung 1959
Ihr Rollenverzeichnis enthielt vor allem Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss: Leichtfüßigen Koloraturpartien wie Konstanze ("Entführung aus dem Serail") und Zerbinetta ("Ariadne auf Naxos") folgten später gereifte Charaktere wie die Gräfin Almaviva ("Le Nozze di Figaro") und die Feldmarschallin ("Rosenkavalier"). Zum 100.Geburtstag der Schwarzkopf gibt's in BR-KLASSIK am 5. Dezember die legendäre "Figaro"-Aufnahme, die Herbert von Karajan 1950 in Wien machte: ohne Rezitative! Die Sendung "Cantabile" würdigt Besonderheiten und Verdienste der Diva am 9. Dezember.