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Operetten-Boulevard Spezial Franz Lehár zum 150. Geburtstag

02.06.2020

Bildmaterial und Sendungen zum Nachhören

Der Operettenkomponist Franz Lehár (Photographie um 1920) | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Mit der "Lustigen Witwe" wurde er weltberühmt, und seine Melodien haben die Operetten-Schatzkammer um viele funkelnde Juwelen bereichert. Franz Lehár wurde am 30. April vor 150 Jahren geboren und war ein musikalisches Wunderkind und jüngster K und K Militärkapellmeister, bevor er zum "letzten Operettenkönig" aufstieg. Der Münchner Theaterwissenschaftler Dr. Stefan Frey, Moderator im Operetten- Boulevard, hat unter diesem Titel eine neue Biografie über Franz Lehár veröffentlicht (Buchtipp) und auch unseren Radiohörern viele spannende Einblicke in das ereignisreiche Leben des großen Musikers und Komponisten ermöglicht. Darum bieten wir Ihnen auf dieser Seite vier Kurzbeiträge des Autors und die gesamte Sendung des Operetten-Boulevards zu Franz Lehárs 150. Geburtstag mit Franziska Stürz und Stefan Frey zum Nachhören.

Lehár zum Hören

Franz Lehár und Arzt Zacher Bißky mit seinem Diagnoskop (1929) | Bildquelle: © Lehár-Villa, Bad Ischl

Operetten-Boulevard 03.05.

Happy Birthday, Franz! Mit Franziska Stürz und Stefan Frey

Audio 1
Franz Lehár spielt die erste Geige in der Kapelle der Wiener Operetten-Künstler; Karikatur von Rudolf Herrmann | Bildquelle: picture-alliance/dpa; Karikatur Rudolf Herrmann

Franz Lehár 150. Geburtstag - Folge 1

Vom Wunderkind zum Militärkapellmeister

Früh zeigt sich das große musikalische Talent des jungen Franz, er brilliert an Klavier und Violine, und seine ersten Kompositionen finden Anklang bei großen Meistern wie Dvorák und Brahms. Doch ein Kompositionsstudium bleibt ihm verwehrt. Er tritt in die Fußstapfen seines Vaters.

Audio 2
Szenenbild aus der Operette die Lustige Witwe mit den Darstellern Lily Elsie and Joseph Coyne in einer Aufführung in London im Jahr 1907 | Bildquelle: wiki commons

Franz Lehár 150. Geburtstag - Folge 2

Die Operettensensation

Sie kommt 1905 unter erschwerten Bedingungen auf die Bühne und wird ein Welterfolg: "Die lustige Witwe" katapultiert Franz Lehár in den Komponistenhimmel. Ein Geheimnis des Erfolges: Librettist Victor Léon trifft mit seinen Figuren genau den Geist der damaligen Zeit.

Audio 2
Richard Tauber | Bildquelle: Stiftung Stadtmuseum Berlin

Franz Lehár 150. Geburtstag - Folge 3

Der Tenor und der Komponist

Richard Tauber spielt eine wesentliche Rolle in Franz Lehárs zweiter Erfolgswelle nach dem Ersten Weltkrieg. Mit "Paganini" beginnt 1926 eine neue fruchtbare Schaffensphase im Leben des Komponisten. Er schneidert Tauber einige der schönsten Tenor-Arien auf die potenten Stimmbänder.

Audio 3
150 Jahre Wiener Staatsoper | Bildquelle: © Orfeo

Franz Lehár 150. Geburtstag - Folge 4

Staatsopernpremiere als Ritterschlag

Lehár dirigiert 1934 am Pult der Wiener Philharmoniker in der Staatsoper die Uraufführung von "Giuditta". Der überschwängliche Erfolg lässt alle Skeptiker aus den Reihen der "ernsten" Musik verstummen. Lehár gelingt eine erneute Sensation und die Krönung seines Lebenswerkes.

Audio 2
Operettenkomponist Franz Lehár | Bildquelle: © Böhlau-Verlag Wien

Buchtipp

Franz Lehár - Der letzte Operettenkönig

Mit der Lustigen Witwe schuf Franz Lehár eine neue Form der Operette, deren stilistische Bandbreite vom Gassenhauer bis zum Musikdrama reichte. In der vorliegenden Biographie zeichnet Stefan Frey Lehárs Lebenswegvon der Blütezeit der K.u.K.-Monarchie bis ins Dritten Reich nach, wo er als Hitlers Lieblingskomponist mit seinerjüdischen Frau zwischen alle Fronten geriet.

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Weitere Infos

Operettenkomponist Franz Lehár | Bildquelle: © Böhlau-Verlag Wien

Buchtipp

Franz Lehár - Der letzte Operettenkönig

Mit der Lustigen Witwe schuf Franz Lehár eine neue Form der Operette, deren stilistische Bandbreite vom Gassenhauer bis zum Musikdrama reichte. In der vorliegenden Biographie zeichnet Stefan Frey Lehárs Lebenswegvon der Blütezeit der K.u.K.-Monarchie bis ins Dritten Reich nach, wo er als Hitlers Lieblingskomponist mit seinerjüdischen Frau zwischen alle Fronten geriet.

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BR-KLASSIK-Jahresfrosch 2019 | Bildquelle: © Silvia Bogisch

Der BR-KLASSIK-Operettenpreis

Jahres-Frosch-Award und Frosch-Urkunden

Seit 2016 vergibt die Redaktion des "Operetten-Boulevards" regelmäßig einen Preis für "Operetten-Mut". Der "Frosch“ ist eine Auszeichnung für besonders gut gemachte, originelle und zeitgemäße Operettenproduktionen und wird als Urkunde an die Intendanten und ihre Spielstätte verliehen. Aus allen Preisträgern wählt die Jury einen Jahres-Gewinner, der von BR-KLASSIK feierlich mit dem Frosch-Award ausgezeichnet wird.

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