SWEET SPOT.
Neugierig auf Musik
12 junge Dirigent*innen waren diesmal dabei - beim internationalen Wettbewerb in Bamberg. SWEET SPOT hat ihnen auf den Taktstock geguckt. Und versucht, der Magie des Dirigierens auf die Spur zu kommen.
Bildquelle: Marian Lenhard
Spätestens seit 2004 Gustavo Dudamel hier abgeräumt hat, gilt der Nachwuchsdirigenten-Wettbewerb der Bamberger Symphoniker als etwas ganz Besonderes. Nämlich als super Karriere-Sprungbrett. Seit 2004 findet "The Mahler Competition" alle drei Jahre statt. Diesmal hatten sich sage und schreibe 336 Musiker*innen aus 54 Nationen beworben. Diejenigen, die es bis nach Bamberg geschafft haben, haben alle schon mit namhaften Orchestern und Dirigenten zusammengearbeitet. Es ging also ums i-Tüpfelchen.
In diesen Zeiten brauchen wir mehr denn je eine Musik, deren Schönheit durch Authentizität und Aufrichtigkeit entsteht.
Den ersten Preis darf in diesem außergewöhnlichen Jahr, in dem die Corona-Pandemie auch den Ablauf des Dirigierwettbewerbs bestimmt hat, der Brite Finnegan Downie Dear mit nach Hause nehmen. Den zweiten Platz hat der Deutsche Thomas Jung belegt. Ansich ist er bereits gut unterwegs in der Welt der Dirigenten, arbeitet in London am Royal Opera House Covent Garden. Und tatsächlich war das sein erster Wettbewerb überhaupt, wie er im SWEET SPOT-Interview erzählt: "Dieser Herausforderung habe ich mich nie gestellt, sich vergleichen zu lassen." Aber es hat sich mehr als gelohnt. Auch, weil es letztendlich einfach darum ging, gemeinsam Musik zu machen.
Am 6. Juli im Radio bei SWEET SPOT von 22:00 bis 23:00 Uhr - am SWEET SPOT-Telefon ist Thomas Jung, der heuer den 2. Platz beim Mahler-Dirigentenwettbewerb gemacht hat. Außerdem: Reportagen, Interviews und Auszüge vom Abschlusskonzert der diesjährigen "Mahler Competition" mit Mahlers Vierter.
Es moderieren Svenja Wieser und Gino Thanner.
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