Beethoven
Freiheit über alles
Bildquelle: Beethoven-Haus Bonn
Das politische Klima ist bedrückend, die Polizei überwacht sogar das Kulturleben. Beethoven schimpft auf die Regierung. Doch im Fall seines Neffen nimmt er gern die Staatsgewalt in Anspruch: Vor Gericht entreißt er der Mutter endgültig das Sorgerecht. Er ist so schwerhörig, dass er ohne "Konversationsheft" kein Gespräch mehr führen kann.
Mit dem inneren Ohr dringt er in neue Dimensionen der Musik vor: Die Missa solemnis wächst heran, "das größte Werk, welches ich bisher geschrieben!" Mit den Sonaten opp. 109, 110 und 111 erschafft er teils rätselhafte Klavierwelten. Die nun 33 "Diabelli-Variationen" fügen sich zu einem ganzen Kosmos der Kompositionskunst.
Für die Bereitstellung von Bildmaterial bedanken wir uns herzlich beim Beethoven-Haus Bonn.
1770-1792: Beethoven wächst auf in der Residenzstadt Bonn [Kapitel 1]
1792-1800: Bad Boy auf dem Weg zu großen Symphonie [Kapitel 2]
1801-1805: Beethoven wird berühmt und Napoleon wird Kaiser [Kapitel 3]
1804-1808: Beethoven hat ein Verhältnis [Kapitel 4]
1809-1812: Beethoven macht interessante Bekanntschaften [Kapitel 5]
1813-1815: Der Wiener Kongress tanzt und Beethoven macht Furore [Kapitel 6]
1816-1819: Beethoven hat pädagogische Ambitionen [Kapitel 7]
1819-1823: Unendliche Weiten - Beethoven ist unterwegs zu neuen [Kapitel 8]
1822-1824: Nach zehn Jahren ohne Symphonie entsteht "Die Neunte" [Kapitel 9]
1825-1827: Streichquartette für die Ewigkeit [Kapitel 10]
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Beethoven mit dem Manuskript der Missa solemnis, 1820
Ölgemälde von Joseph Karl Stieler | Bildquelle: Beethoven-Haus Bonn
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August von Kotzebues Ermordung durch den Burschenschaftler Sand
Zeitgenössische Darstellung | Bildquelle: Süddeutsche Zeitung Photo
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Anton Diabelli (1781-1858)
Reproduktion einer Lithographie von Josef Kriehuber | Bildquelle: Beethoven-Haus Bonn
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Clemens Wenzel von Metternich
Gemälde von Thomas Lawrence ca. 1820–1825 | Bildquelle: BR