Das Virus kann jeden treffen: Anne-Sophie Mutter wurde im März 2020 Corona-positiv getestet. Aus der häuslichen Quarantäne schickte die Stargeigerin Grüße per Video und hatte gute Nachrichten für ihre Fans.
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Als Anne-Sophie Mutter erfuhr, dass ihr Corona-Test positiv ausfiel, war sie zunächst bestürzt: "Ich dachte: Oh mein Gott, das ist ein völliges Desaster", erklärte die Geigerin in dem Video, das sie auf ihrer Facebook-Seite gepostet hatte. Nach dem anfänglichen Schock kam jedoch schnell ihr Optimismus durch. Die 56-Jährige war sich sicher, wieder völlig gesund zu werden. Die Quarantäne habe ihr endlich Gelegenheit gegeben, die Unordnung bei sich zu Hause zu beseitigen und mehr Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen.
Ich bin im Geiste bei euch. Mit denen, die krank sind und mit denen, die sich trotz Quarantäne noch einigermaßen frei bewegen können.
Ihren Fans wünschte die Geigerin viel Kraft und Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten: "Versucht etwas frische Luft zu bekommen, auch wenn ihr vielleicht nur das Fenster öffnen und rausschauen könnt." Sie nahm sich vor, in den kommenden Tagen mehr Musik von daheim posten und so den Kontakt zu ihren Hörerinnen und Hörern halten.
Anne-Sophie Mutter in ihrem Corona-Videostatement auf Facebook. | Bildquelle: © Anne-Sophie Mutter / Facebook Die zahlreichen Konzertabsagen im Zuge der Corona-Pandemie kommentierte Anne-Sophie Mutter mit den Worten: "Für Musiker ist es gerade so eine schwierige Zeit." Nicht mit dem Publikum kommunizieren zu können, sei sehr hart. Viele freischaffende Musikerinnen und Musiker sind durch die Corona-Krise und abgesagten Auftritte in eine Notsituation geraten, wodurch sie auf staatliche Hilfen angewiesen sind. Anne-Sophie Mutter drückte in ihrer Videobotschaft die Hoffnung aus, bald wieder Livekonzerte geben zu können.
Ich hoffe so sehr, bald wieder für euch live spielen zu können.
Kurz bevor sie selbst positiv auf das Coronavirus getestet wurde, hatte Anne-Sophie Mutter bereits ein Video aus ihren eigenen vier Wänden gepostet. Sie spielte das bekannte "Ave Maria" in der Fassung von Charles Gounod und trug beim Spielen einen Mundschutz. "Lasst uns vereint und in Liebe zusammenstehen", schrieb sie unter ihren Post. "Nur solidarisch können wir die Folgen der Pandemie minimieren."
Dieser Artikel wurde am 27. März 2020 erstmals veröffentlicht und am 5. März 2021 aktualisiert.