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Mit dem Bergson Kunstkraftwerk entsteht ein neues kulturelles Zentrum im Münchner Westen. Hier sollen Menschen auf 20.000 Quadratmetern für Kunst, Kultur und Kulinarik begeistert werden – mit zahlreichen Angeboten auf verschiedenen Bühnen und in Galerien. Ab Januar 2024 geht es los. Bis dahin kann man das Kunstkraftwerk aber schon im Rahmen eines Zwischennutzungsprojektes kennenlernen.

Es sind ambitionierte Pläne für die bayerische Landeshauptstadt: Das ehemalige Heizwerk im Münchner Stadtteil Aubing soll am 8. Januar 2024 als neues Bergson Kunstkraftwerk eröffnet werden. Der Neubau hingegen, mit Konzertsaal und Galerie wird dann voraussichtlich im Mai nächsten Jahres fertiggestellt. Insgesamt handelt es sich um ein Areal von 20.000 Quadratmetern für Kunst und Kultur.

Experimentelle Konzertformate und große Galerie

Musikalisches Herzstück: Der Konzertsaal | Bildquelle: Bergson Kunstkraftwerk Konkret soll hier die flächenmäßig größte Galerie Deutschlands für zeitgenössische Kunst entstehen, mit diversen Bühnen für einen kulturellen Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum. Ausstellungsformate mit Kunstwerken aller Medien, von Malerei bis Skulptur und von Installationen bis Fotografie, werden dann präsentiert. Außerdem ist ein vielseitiges Konzertprogramm geplant. "Diese Konzerte kombinieren Musik mit Kunstformen wie Video-Mapping, Tanz oder Visual Arts", sagt Roman Sladek, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Bergson Kultur GmbH. Neben diesen neuen, experimentellen Formaten wird die Jazzrausch Bigband als resident orchestra regelmäßig im "Atrium" auftreten. Circa 1.000 Events sind im Jahr geplant.

Zwischennutzung in ehemaligem Sportgeschäft

Bis dahin wird das Bergson Kunstkraftwerk aber schon präsent sein: als Zwischennutzer der ehemaligen Ladenfläche des Sportgeschäfts Münzinger. Das Konzept eines Pop-up Showrooms konnte die Ausschreibung der Landeshauptstadt München für die Fläche zur kultur- und kreativwirtschaftlichen Zwischennutzung im Rathaus für sich entscheiden.

Das Kunstkraftwerk in Aubing soll im Januar 2024 eröffnet werden. | Bildquelle: Bergson Kunstkraftwerk "Wir sind sehr glücklich, dass wir alle Kompetenzen, die wir bereits im Team haben und die sich bis zur Eröffnung des Bergson noch in der Theorie bewegen müssen, nun schon vorab Mitten in München am Marienplatz präsentieren dürfen", sagt Geschäftsführer Michael Amberger. Das Konzept von Bergson sieht den Betrieb einer Kunst- und Kulturstätte von Juli bis Dezember 2023 vor, die die Münchner Innenstadt um eine Bühne für lokale Künstlerinnen und Künstler bereichert. Um die Sichtbarkeit der lokalen und regionalen Musikszene zu fördern, werde es einen digitalen Präsentationsraum, Mitmachprojekte und lokale Produktionen vor Ort geben. "Diese Ladenfläche wird von uns als kreativer Ort genutzt, der das Bergson mit all seinen Facetten und Besonderheiten vorstellt."

Sendung: "Leporello" am 7. Juli ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK