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Pina Bausch wird 1940 mitten im Krieg als Gastwirtstochter in Solingen geboren. Schon als Kind bekommt sie Ballettunterricht, an der Essener Folkwangschule studiert sie beim Tanz-Pionier Kurt Jooss. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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In den USA lernt sie den Modern Dance kennen, tanzt sogar an der New Yorker Met. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Dann kehrt sie nach Deutschland zurück – und geht ausgerechnet nach Wuppertal: eine Arbeiterstadt mit Industriecharme. Aber auch eine Umgebung, die Pina Bausch mit ihrem rauen Alltag inspiriert. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Als Wuppertaler Ballettdirektorin gründet Pina Bausch 1973 das Tanztheater Wuppertal. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Sie entwickelt mit der Truppe ihren unverwechselbaren Stilmix aus Tanz, Schauspiel, Revue und Slapstick. Und wirft damit das klassische Ballett über den Haufen. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Sie bringt das Alltägliche auf die Bühne: Tänzer erzählen Witze, schreien ihre Mitspieler an, humpeln hustend über die Bühne oder waschen sich. Keine elfengleichen Ballerinen – damit hat Pina Bausch in den 1970ern erst einmal geschockt. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Ein Meilenstein auf dem Weg vom Ausdruckstanz zum Tanztheater wird 1975 ihr Stück "Frühlingsopfer". | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Mit dem Kampf der Geschlechter findet Pina Bausch ihr Lebensthema. | Bildquelle: © Wilfried Hösl
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Paarbeziehungen, Alltagssituationen, Kindheitserinnerungen, Ängste und Sehnsüchte – all das hat Pina Bausch zu Musik-Collagen aus Klassik und Jazz, Unterhaltungs- und Weltmusik choreografiert. Das rief anfangs heftige Zuschauerproteste hervor – bis es Kult wurde. | Bildquelle: BR/WDR/Ursula Kaufmann
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Getragen wurde das Tanztheater der Pina Bausch von der Individualität ihrer Tänzer abseits des gängigen Schönheitsideals. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Die außerordentlichen Tänzer und Tänzerinnen haben der Kompanie ihr unverwechselbares Gesicht gegeben. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Wie sagte die große Choreographin? "Jeder einzelne Mensch ist anders – nicht nur in seinen ganzen Qualitäten, in seinem Charakter. Sondern auch, ob er klein oder groß ist, dick oder dünn, jung oder alt. Also ich mag es wahnsinnig gern, viele Dinge zusammenzubringen." | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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2009 stirbt die Ikone des Tanztheaters mit 68 Jahren völlig überraschend – ein Schock für die Tanzwelt. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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2011 kommt Wim Wenders "Pina" in die Kinos – ein filmischer Nachruf auf die Tanzchoreografin Pina Bausch. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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In 3D nimmt Wenders Film den Zuschauer auf die Bühne des Tanztheaters Wuppertal und geht mit den Tanzenden hinaus in die Stadt Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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2018 gab die Stadt Wuppertal grünes Licht für ein Pina Bausch Zentrum, um das künstlerische Erbe der weltbekannten Tänzerin und Choreografin lebendig zu erhalten. Dafür wird das seit Jahren leerstehende, ehemalige Wuppertaler Schauspielhaus umgebaut und um einen Neubau erweitert. Die Eröffnung ist für 2027 geplant. | Bildquelle: picture-alliance/dpa