Beide haben viel erreicht: Dirigentin Marie Jacquot und Olympiasiegerin Miriam Welte. Im Podcast "Dein Weg. Dein Ziel." sprechen sie über ihre Leidenschaft, Disziplin, Fehler und die richtige Ausrüstung.
Bildquelle: BR / Thomas von der Heiden
Trailer
Podcast "Dein Weg. Dein Ziel." mit Marie Jacquot und Miriam Welte
Jungen Menschen Mut machen, ihren Interessen nachzugehen. Individuelle Chancen und Möglichkeiten sehen lernen. Persönlichen Leidenschaften und der Intuition folgen: Dafür bringt BR-KLASSIK zwei spannende junge Frauen zu einem Duett zusammen. Spitzendirigentin Marie Jacquot, die fast selbst Profisportlerin geworden wäre, und Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte präsentieren als Hosts einen Podcast, der motivieren soll, seine eigene Entscheidungsfreiheit zu erkennen und Wege auch entgegen anderslautenden Meinungen von außen einzuschlagen.
Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden Sport und Klassik – beides steht aus Sicht der Protagonistinnen gleichermaßen für Leidenschaft, Emotion und Disziplin. Marie Jacquot: "Musik und Sport leben von einer großen Passion, die sich in Kopf, Herz und Körper zeigt. Für mich ist im Sport der Aspekt des Spiels, aber auch der Aspekt der Kontrolle mit gleichzeitiger Flexibilität immer total wichtig gewesen. Gleiches empfinde ich in der Musik, insbesondere beim Dirigieren."
Musik und Sport leben von einer großen Passion, die sich in Kopf, Herz und Körper zeigt.
Marie Jacquot, geboren 1990, ist eine aufstrebende Spitzendirigentin. Die gebürtige Französin war erste Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg. 2021 hat sie mit dem Münchner Rundfunkorchester eine Konzertvideo von Camille Saint-Saëns' "Karneval der Tiere" produziert. Am 6. Oktober 2022 hat sie ihr Debüt beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gegeben. Ab 2024 ist sie Chefdirigentin der Königlichen Oper in Kopenhagen. Begonnen hatte aber alles als vielversprechendes Tennistalent und fast hätte Marie eine internationale Sportkarriere verfolgt, entschied sich dann aber für die Musik.
1/14
Miriam Welte...
...ist Jahrgang 1986 und wuchs in einer musik-geprägten Familie auf. Ihr Vater ist Profi-Posaunist, sie lernte Klavier und Geige, sang im Schulchor. Durch den neuen Lebensgefährten ihrer Mutter kam das Rennrad in die Familie. Schnell wurde sie zum Talent und konzentrierte sich auf den Bahnrad-Sport. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
2/14
Miriam merkte schnell, dass sie Talent hat ...
... und konzentrierte sich ab sofort voll auf den Bahnrad-Sport. Mit ihrer Team-Kollegin Kristina Vogel wurde sie mehrfach Weltmeisterin im Teamsprint; 2012 gewannen die beiden bei den Olympischen Spielen in London Gold und 2016 Bronze in Rio. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
3/14
2019 beendete Welte ihre Karriere...
... und arbeitet seither als Polizistin. Auch wenn ihre Leidenschaft dem Sport gilt, beschäftigt sie sich nach dem Ende ihrer Karriere wieder intensiver mit Musik. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
4/14
Die Dirigentin Marie Jacquot...
... ist erste Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wo sie am 11. Juni die Premiere von "Il barbiere di Siviglia" dirigierte. | Bildquelle: Thomas von der Heiden
5/14
Die Karriere der gebürtigen Französin...
...begann als vielversprechendes Tennistalent. Sie war auf dem Weg Tennis-Profi zu werden, wurde bereits von Sponsoren unterstützt und spielte sogar auf dem berühmten Ascheplatz des Roland-Garros Stadions in Paris - dort, wo die French Open stattfinden. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
6/14
Dann verlor sie die Leichtigkeit für ihr Tennisspiel und entschied sich für dafür, einen musikalischen Weg einzuschlagen. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
7/14
Schon mit 14 Jahren nahm sie Dirigierunterricht, neben ihren Posaunenstunden. Bei Sir Simon Rattle besuchte sie Meisterkurse, bei Kirill Petrenko erhielt sie eine Assistenten-Stelle. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
8/14
Für ihren Podcast "Dein Weg. Dein Ziel"...
... vertauschen Marie und Miriam auch mal ihre Rollen. In Düsseldorf dirigiert Miriam einfach mal das Orchester. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
9/14
Marie zeigt Miriam Dirigiertechniken, etwa mit dem Taktstock. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
10/14
Die großen Gesten dürfen natürlich auch nicht fehlen. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
11/14
Auf der Bahnradbahn
Im Gegenzug zeigte Miriam der Dirigentin ihren alten "Arbeitsplatz" - die Bahnradbahn. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
12/14
Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
13/14
In ihrem Podcast "Dein Weg. Dein Ziel"...
... sprechen Marie und Miriam über ihren persönlichen Erfahrungsschatz aus Sport und Klassik. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
14/14
"Dein Weg. Dein Ziel." erscheint alle zwei Wochen montags überall, wo es Podcasts gibt. Die erste Folge startet am Sonntag, den 8. August 2021, und ist bei BR Podcast und in der ARD Audiothek zu finden. | Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden
Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte: "Ich denke, dass sich Kontrolle, Flexibilität und ein gewisses Maß an Disziplin auf jede individuelle Berufung übertragen lassen. Die Hauptsache ist aber erstmal:
Wer sich erlaubt, Träumen und Zielen einen Raum zu geben, kann sie überhaupt erst verwirklichen.
Miriam Welte, geboren 1986, wuchs in einer musik-geprägten Familie auf. Ihr Vater ist Profi-Posaunist, sie lernte Klavier und Geige, sang im Schulchor. Durch den neuen Lebensgefährten ihrer Mutter kam das Rennrad in die Familie. Miriam merkte schnell, dass sie Talent hat und konzentrierte sich ab sofort voll auf den Bahnrad-Sport. Mit ihrer Team-Kollegin Kristina Vogel wurde sie mehrfach Weltmeisterin im Teamsprint; 2012 feierten sie ihren größten sportlichen Triumph: Gold bei den Olympischen Spielen in London! Vier Jahre später gewannen sie Bronze in Rio. 2019 beendete Miriam ihre Karriere und arbeitet seither als Polizistin. Auch wenn ihre Leidenschaft dem Sport gilt, beschäftigt sie sich nach dem Ende ihrer Karriere wieder intensiver mit Musik. 2021 wurde sie zur Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes gewählt.
In "Dein Weg. Dein Ziel." sprechen zwei sympathische Frauen darüber, wie sie ihre individuelle Freiheit erkannt und Entscheidungen zugunsten ihres Erfolgs getroffen haben. Miriam und Marie erlauben dabei private Einblicke in ihre Wege zu Verwirklichung von Zielen und zu persönlicher Leistung. Sie bleiben immer auf Augenhöhe mit den Hörerinnen und Hörern und verlieren nie den Blick dafür, dass jeder seinen eigenen Leistungsmaßstab selbst setzen soll.
Bildquelle: BR/Thomas von der Heiden Der von BR-KLASSIK im Jahr 2021 produzierte Podcast möchte inspirieren und gleichzeitig die relevanten Parallelen aus der Welt des Sports und der Klassik aufzeigen. Was kann ich vom Sport für die Musik lernen und umgekehrt? Wo sind die großen Motivationspunkte? Wo sind die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Miriam Welte und Marie Jacquot teilen ihren Erfahrungsschatz und möchten Impulse setzen, sich selbst und seine Intuition zu erkennen, ihr zu folgen und neue, ungewohnte Wege zu gehen. Und wer nach einer guten Motivationsmusik sucht, kommt mit Maries und Miriams individuellen Playlists ebenfalls auf seine Kosten.