Endlich wieder Reisen. Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen ist jetzt auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wieder auf Tournee. Unter der Leitung von Iván Fischer spielt das Orchester vier Konzerte in Spanien. Geigerin Anne Schoenholtz berichtet von kleinen Pannen und tollen Sälen.
Bildquelle: BR/Martina Bogdahn
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist in der Saison 2022/23 endlich wieder auf Tournee. Diesmal ging es nach Spanien. Ganz schön ungewohnt, nach den Corona-Beschränkungen jetzt so einfach wieder zu reisen und Konzerte zu spielen. Kleine Pannen gab es da auch. Denn die Musikerinnen und Musiker mussten sich erst wieder ans Unterwegssein gewöhnen, wie die Geigerin Anne Schoenholtz, die auch in ihrem Podcast regelmäßig über das Leben im Orchester berichtet, erzählt. So wurden etwa Koffer im Bus vergessen. Aber insgesamt ist es für das Orchester trotzdem wichtig, wieder zusammen zu reisen und zu spielen: "Man merkt, es ist nicht mehr ganz so selbstverständlich, aber es ist für unser Orchester immer großartig, wenn wir zusammen unterwegs sind und einfach als Kollektiv von morgens bis abends zusammen sind. Das ist unglaublich wichtig."
Doch auch in Spanien sind die Konzerte – ähnlich wie in Deutschland – nicht ganz ausverkauft. Das Publikum ist nach den Corona-Beschränkungen noch nicht völlig selbstverständlich wieder zurückgekehrt. Doch: In anderen Sälen, vor einem anderen Publikum, spielen, ist unersetzbar. Anne Schoenholtz freut sich dabei besonders auf den Saal in Zaragoza: "Das ist wohl einer der schönsten Konzertsäle Spaniens." Das Konzert im dortigen Auditorio de Zaragoza steht am Mittwoch, 30. November, an. Auf dem Programm stehen mit "Don Juan", "Vier letzte Lieder" und "Also sprach Zarathustra" nur Werke von Richard Strauss.
Sendung: "Allegro" am 29. November 2022 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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