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Countertenor Max Emanuel Cencic im Gespräch Eine Herzensangelegenheit

07.03.2018 von Kathrin Hasselbeck

Vor 250 Jahren ist der italienische Komponist und Gesangslehrer Nicola Antonio Porpora gestorben. Max Emanuel Cencic hat sich pünktlich zum Jubiläum einer Herzensangelegeneheit angenommen und gleich zwei CDs mit seiner Musik eingespielt. Was den Countertenor an seiner Musik fasziniert, erzählt er im Gespräch mit BR-KLASSIK. | Bildquelle: Anna Hoffmann

CD - Nicòla Porpora

"Germanico in Germania"

Nicòla Porpora war acht Jahre jünger als Vivaldi. Manches Stück seiner Oper "Germanico in Germania" stürmt derart ungestüm voran, dass man meint, Porpora wolle den Altersunterschied zu seinem prominenten Landsmann wettmachen. Countertenor Max Emanuel Cencic scheint sich diesmal besonders wohl zu fühlen im Gewand einer barocken Titelpartie.

Szenenbild aus der Inszenierung von Monteverdis "L'Incoronazione di Poppea" an der Staatsoper Berlin, Premiere vom 9. Dezember 2017 | Bildquelle: © Bernd Uhlig

Kritik - Berliner Staatsoper Unter den Linden

Niemand ist vor Amor sicher

Regisseurin Eva-Maria Höckmayr bringt mit ihrer "Incoronazione di Poppea" ein Spiel um Macht, Ego und Sex auf die Bühne. Schnell fallen – der Liebe und der Lust wegen – erste Hüllen. Neben Anna Prohaska als laszivem It-Girl Poppea zeigt das ganze Solistenensemble Weltklasse.

CD - Max Emanuel Cencic

"Arie Napoletane"

Sturmumtoste Meeresarien von Leo, kämpferische Rachearien von Porpora, tränenrührende Mitleidsarien von Pergolesi. Formvollendet, virtuos und stimmlich bravurös interpretiert vom Mezzosopranisten Cencic, der wieder einmal unter Beweis stellt, dass er weltweit zu den besten Sängern seines Fachs zählt.

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