Kritik - Mozarts Zauberflöte am Theater an der Wien: Düster, karg und edelbitter | Audio | BR-KLASSIK

Kritik - Mozarts Zauberflöte am Theater an der Wien Düster, karg und edelbitter

19.09.2017 von Franziska Stürz

Das Theater an der Wien hat Mozarts "Zauberflöte" an den Anfang der Spielzeit gestellt. René Jacobs und die Akademie für Alte Musik Berlin zeichnen dabei für ein eher gedämpftes Klangbild verantwortlich. Die existentialistisch düstere Inszenierung stammt von Torsten Fischer. | Bildquelle: © Herwig Prammer

Szenenfoto der Mozartoper "Die Zauberflöte" am Theater an der Wien | Bildquelle: © Herwig Prammer

Kritik - Mozarts "Zauberflöte" am Theater an der Wien

Düster, karg und edelbitter

Das Theater an der Wien hat Mozarts "Zauberflöte" an den Anfang der Spielzeit gestellt. René Jacobs und die Akademie für Alte Musik Berlin zeichnen dabei für ein eher gedämpftes Klangbild verantwortlich. Die existenzialistisch düstere Inszenierung stammt von Torsten Fischer.

Mozartoper am Theater an der Wien

Die Zauberflöte

René Jacobs

Countertenor, Dirigent und Festivalleiter

René Jacobs zählte zu den großen Countertenören seiner Zeit. Als Dirigent und Experte für Alte Musik ist er ebenso erfolgreich. Der zweifache Grammy-Gewinner bringt gerne unbekannte Opern wieder auf die Bühne.

Zauberlöte als Lego-Oper | Bildquelle: Bayerischer Rundfunk

Oper gerne, aber bitte ... zack, zack!

Die "Zauberflöte"

Schaf Elvis schafft das Unmögliche und präsentiert "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart in rekordverdächtigen fünf Minuten - im LEGO-Opernführer.

Hermann Prey als Papageno in der Zauberflöte | Bildquelle: © United Archives/TopFoto/Süddeutsche Zeitung Photo

Hermann Preys erster Auftritt als Papageno

Ein leichtfüßiges Fabelwesen

Papageno aus Mozarts "Zauberflöte" ist bekannt – Hermann Prey hingegen noch nicht, als der 35-jährige Bariton sein Debüt in der wohl erfolgreichsten Rolle seines Lebens gibt. Er wird zum Papageno schlechthin.

"King Arthur" von Henry Purcell - Berliner Staatsoper | Bildquelle: © Ruth Walz

Kritik - Henry Purcells "King Arthur" an der Berliner Staatsoper

Grosser Bogen vom Mittelalter in die Gegenwart

Am Sonntag hatte Henry Purcells Semioper "King Arthur" an der Berliner Staatsoper Premiere, ein Werk über den legendären König Artus. Die Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf und Julian Crouch betont überzeugend das Brüchige des Stücks und schafft es, nationalistische Töne ins Ironische zu brechen.

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