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Kritik Bartóks Konzert mit Orchester und "Herzog Blaubart" in München

03.02.2020 von Bernhard Neuhoff

In seiner einzigen Oper erzählt Béla Bartók die Geschichte von Herzog Blaubart, dessen frühere Frauen rätselhafterweise verschwunden sind. Regisseurin Katie Mitchell deutet die Geschichte als feministischen Psychokrimi. Und erzählt in einem Film die Vorgeschichte der Opernhandlung, begleitet von Bartóks berühmtem Konzert für Orchester. Am 1. Februar war Premiere an der Bayerischen Staatsoper. Bernhard Neuhoff war für BR-KLASSIK dabei. | Bildquelle: Wilfried Hoesl

Judith, Konzert für Orchester, Bayerische Staatsoper | Bildquelle: Wilfried Hoesl

Kritik – "Judith" an der Bayerischen Staatsoper

Vom Märchen zum Psychokrimi

Ein Serienmörder als Märchenfigur: Der Stoff ist verstörend. In seiner einzigen Oper erzählt Béla Bartók die Geschichte von Herzog Blaubart, dessen frühere Frauen rätselhafterweise verschwunden sind. Regisseurin Katie Mitchell deutet die Geschichte als feministischen Psychokrimi. Mit Nina Stemme als Judith und Oksana Lyniv als Dirigentin sind zwei weitere große Künstlerinnen am Start.

"Judith" an der Bayerischen Staatsoper - mit Nina Stemme

Verdeckte Ermittlungen zu Bartóks Musik

Von der Männerphantasie zum klugen Thriller: In "Judith" macht die Regisseurin Katie Mitchell aus Béla Bartóks Oper "Herzog Blaubarts Burg" und seinem Konzert für Orchester einen spannenden Doppelabend. Hier die wichtigsten Fakten.

Béla Bartók

Konzert für Orchester

Im Zweiten Weltkrieg musste Béla Bartók aus politischen Gründen von Ungarn nach Amerika übersiedeln, wo sich sein Leben schlagartig änderte. Das in den USA entstandene Konzert für Orchester ist sein letztes vollendetes Orchesterwerk. Es bleibt bis heute Bartóks beliebteste Komposition – ein Meisterwerk, voller Schmerz, voller Sehnsucht, voller Hoffnung.

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