Was heute geschah – 19. Oktober 1916: Der Pianist Emil Gilels wird geboren | Audio | BR-KLASSIK

Was heute geschah – 19. Oktober 1916 Der Pianist Emil Gilels wird geboren

17.10.2022 von Oswald Beaujean

Schon als Kind verschlug der kleine Virtuose aus Odessa dem großen Artur Rubinstein die Sprache. Und seine Interpretationen sind auch heute noch Meilensteine der Klavierkunst. Emil Gilels war einer der größten Pianistien des 20. Jahrhunderts. | Bildquelle: archiv.emilgilesfoundation

Emil Gilels | Bildquelle: archiv.emilgilesfoundation

19. Oktober 1916 – Emil Gilels wird geboren

Genialer Pianist mit riesigem Repertoire

CD - Emil Gilels

The Seattle Recital

Man erfährt beim Hören dieser erstmalig veröffentlichten Live-Aufnahmen, was Gilels zum Klavier-Meister macht: bei aller stupenden Technik eben nicht die hohle Geste und das Glitzerwerk, sondern die bedingungs- und sensationslose Suche nach dem Kern der Musik.

Josef Stalin | Bildquelle: picture alliance / akg-images

Was heute geschah - 10. Februar 1948

Komponisten während der Stalinherrschaft

Den sowjetischen Machthabern der Stalin-Ära waren Komponisten wie Dmitri Schostakowitsch oder Sergej Prokofjew ein Dorn im Auge. Zu unangepasst, zu wenig propagandistisch verwertbar waren sie. Die Oper "Die große Freundschaft“ von Wano Muradeli diente schließlich als Alibi für ein folgenreiches Dekret der KPdSU.

Swjatoslaw Richter | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Was heute geschah - 27. Juli 1977

Swjatoslaw Richter hört bei den Opernfestspielen die "Arabella"

Die sommerlichen Opernfestspiele sind fast zu Ende, im Münchner Nationaltheater hebt sich an diesem Abend der Vorhang für "Arabella" von Richard Strauss. Die Besetzung: Weltklasse, auch wenn ein Star des Abends fehlt.

Georg Zeppenfeld | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Georg Zeppenfeld beim BR-Chor

"Die Action beim 'Elias' ist mir wild genug"

Der Elias in Felix Mendelssohn-Bartholdys gleichnamigem Oratorium ist eine zutiefst unsympathische Figur. Sagt Bassist Georg Zeppenfeld. Der Bayreuth-Star sang bei der Aufführung von Chor und Symphonieorchester des BR die Titelpartie.

Buch-Cover "Verrisse" | Bildquelle: Residenz Verlag

Buchtipp – "Verrisse" von Thomas Leibnitz

Respektloses zu großer Musik

Kritiker-Angriffe "unter der Gürtellinie" waren zu Zeiten von Beethoven oder Bruckner ganz alltäglich. Das Buch "Verrisse" von Musikwissenschaftler Thomas Leibnitz bietet vergnügliche Einblicke in ein Genre, das heute sehr viel disziplinierter ist.

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