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Was heute geschah – 9. Dezember 1968 Che Guevara und rote Fahne: Die Uraufführung von Henzes "Das Floß der Medusa" platzt

09.12.2021 von Antonia Morin

Hamburg, 9. Dezember 1968: Die geplante Uraufführung von H. W. Henzes Oper "Das Floß der Medusa" endet im Skandal. Henze und sein Librettist Ernst Schnabel haben ihr Werk Che Guevara gewidmet. Studenten stellen ein Bild des Revolutionärs auf die Bühne und befestigen eine rote und eine schwarze Fahne neben dem Dirigentenpult. Als Henze den Auftakt gibt, weigert sich der Chor zu singen und die Musiker verlassen nach und nach das Podium. Und schließlich endet der Abend in einer Schlägerei ... | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Der Komponist Hans Werner Henze | Bildquelle: picture-alliance / akg-images / Michael Zapf

Was heute geschah – 01. Juli 1926

Hans Werner Henze wird geboren

Der Name Henze ist beinahe ein Synonym für Erfolg: auf der Opern- und Konzertbühne, bei den Musikern – und nicht zuletzt auch beim Publikum, was nicht selbstverständlich ist für einen zeitgenössischen Komponisten. Doch diesen Erfolg musste er sich hart erarbeiten – als Außenseiter, der er in mehrfacher Hinsicht war.

Der Dichter Wystan Hugh Auden in seinem Haus in Kirchstetten an der Westbahn, 1965 | Bildquelle: picture alliance/IMAGNO

Was heute geschah – 21. Februar 1907

Wystan Hugh Auden wird geboren

Ohne Wystan Hugh Auden wäre nicht nur die Literatur, sondern auch die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts ärmer. Der englische Dichter verfasste die Libretti zu einigen der schönsten Opern neuerer Zeit – und eines seiner Gedichte inspirierte Leonard Bernstein gar zu einer Symphonie ...

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