Bildquelle: Nikolaj Lund
München, Studio 2 des Bayerischen Rundfunks
"Ein Streichquartett ist wie ein Paar ohne Sex", sagt Sylvain Favre-Bulle vom Quatuor Van Kuijk. Das junge französische Streichquartett war zu Gast im Studio 2 des Münchner Funkhauses und spielte Werke von Claude Debussy, Maurice Ravel und Leoš Janáček.
Die vier jungen Musiker aus Frankreich haben ihr Quartett nach dem Primarius benannt: Nicolas Van Kuijk. Gegründet 2012 am Pariser Conservatoire, wurde das Ensemble zunächst vom Quatuor Ysaye ausgebildet und anschließend von der Organisation ProQuartet weiter unterstützt. Mehrere Erste Preise konnten sich die Van Kuijks erspielen, zuletzt 2015 beim Streichquartett-Wettbewerb der Londoner Wigmore Hall. Das war wohl die Initialzündung für die BBC, das Quartett aktuell in das Förderprogramm "New Generation Artists" aufzunehmen. Auf ihrer Debüt-CD präsentiert das Ensemble Streichquartette von Mozart. Im BR-KLASSIK-Studiokonzert spielen die Musiker neben Janáčeks "Kreutzersonate" Musik ihres Heimatlandes.
Quatuor Van Kuijk | |
Nicolas Van Kuijk | Violine |
Sylvain Favre-Bulle | Violine |
Emmanuel François | Viola |
François Robin | Cello |
Claude Debussy | Streichquartett g-Moll, op. 10 |
Leoš Janáček | Streichquartett Nr. 1 - "Kreutzersonate" |
Maurice Ravel | Streichquartett F-Dur |