Bildquelle: Bayerischer Rundfunk 2023
Bad Kissingen, Regentenbau, Max-Littmann-Saal
Einst weilte Gioachino Rossini zur Kur in Bad Kissingen. Heute steht er dort im Mittelpunkt des Konzerts mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Unter der Leitung von Dirigent Kent Nagano kommt aber nicht nur Musik von und nach Rossini zur Darbietung. Mit dem polnischen Star-Pianisten Rafał Blechacz und Mozarts Klavierkonzert in c-Moll KV 491 sowie dem "Boléro" von Maurice Ravel sind noch weitere Highlights zu erleben.
Seit Alexander Steinbeis Intendant des Kissinger Sommers ist, gibt es jedes Jahr ein überspannendes Festival-Thema. Heuer geht die Reise nach Italien, dem "Mutterland der europäischen Musik" und Sehnsuchtsort "großer und kleiner Geister", wie es auf der Internetseite des Kissinger Sommers heißt. An lauen Sommerabenden strahlt auch das klassizistische Ensemble des Regentenbaus südländischen Charme aus und der Rossini-Saal ist sogar nach einem italienischen Komponisten benannt.
Rossinis Ouvertüre zu "Guillaume Tell" eröffnet auch das Konzert am 1. Juli mit dem polnischen Star-Pianisten Rafał Blechacz und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano. Im zweiten Teil steht ebenfalls Rossinis Musik im Zentrum - und zwar in der originellen und selten zu hörenden Ballettsuite "Der Zauberladen", die Ottorino Respighi nach Vorlagen Rossinis zusammengestellt und bearbeitet hat.
Dazwischen spielt Rafał Blechacz Klaviermusik eines Genies, das mit einer bewundernswerten Weise die Leichtigkeit der italienischen Klangwelt in seinen Werken aufgegriffen und mit großer Gedankentiefe weiterentwickelt hat: Wolfgang Amadeus Mozart.
Rafal Blechacz | Klavier |
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin | |
Dirigent | Kent Nagano |
Gioachino Rossini | Ouvertüre zur Oper "Guillaume Tell" |
Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert c-Moll KV 491 |
Ottorino Respighi | Suite aus dem Ballett "Der Zauberladen" nach Musik von Gioachino Rossini |
Maurice Ravel | "Boléro" |