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Dienstag, 11.04.2017

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Bildquelle: BR/Peter Meisel

BR-KLASSIK: Jansons dirigiert Brahms

Ein deutsches Requiem, Opus 45

Brahms komponierte das populäre Werk in den Jahren 1856/66, kurz nachdem er von Hamburg nach Wien übergesiedelt war, möglicherweise noch unter dem Eindruck des tragischen Todes seines verehrten Freundes und Mentors Robert Schumann.

Mitwirkende

 
Dirigent Mariss Jansons
Redaktion Mechthild Albus
Unter den Requiem-Vertonungen des 19. Jahrhunderts nimmt das Deutsche Requiem von Johannes Brahms eine Sonderstellung ein. Denn in Abkehr von der lateinischen Totenmesse der katholischen Kirche mit ihren Fürbitten zur Erlösung der Toten komponierte Brahms eine musikalische Totenfeier in deutscher Sprache, bei der vor allem der lebende Mensch, der zurückgebliebene Trauernde im Mittelpunkt steht und Trost erfährt.

Die musikalische Gestaltung wird geprägt vom Chor, der in keinem der sieben Sätze pausiert und auch bei den Solistenpartien von Sopran und Bassbariton die zentralen Textgedanken trägt und paraphrasiert.

Brahms komponierte das populäre Werk in den Jahren 1856/66, kurz nachdem er von Hamburg nach Wien übergesiedelt war, möglicherweise noch unter dem Eindruck des tragischen Todes seines verehrten Freundes und Mentors Robert Schumann. Es verhalf dem 33-Jährigen zum Durchbruch und internationaler Anerkennung.

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