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Donnerstag, 28.09.2017

20:15 bis 21:00 Uhr

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Rakiéta Poyga | Bildquelle: BR

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Themenschwerpunkt „Afrika“ alpha-Forum: Rakiéta Poyga

Gründerin und Vorsitzende Verein Bangr-Nooma

Rakiéta Poyga ist Gründerin und Leiterin von Bangr-Nooma, einer Organisation, die sich seit 1998 für ein Ende weiblicher Genitalverstümmelung in Burkina Faso einsetzt - einem Land, in dem noch über 70 Prozent aller Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen sind.

Mitwirkende

 
Moderation Isabella Schmid
Redaktion Werner Reuß
Rakiéta Poyga ist Gründerin und Leiterin von Bangr-Nooma, einer Organisation, die sich seit 1998 für ein Ende weiblicher Genitalverstümmelung in Burkina Faso einsetzt - einem Land, in dem noch über 70 Prozent aller Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen sind. "In Burkina Faso sind über 80 Prozent der Bevölkerung Analphabeten, d. h. sie können weder schreiben noch lesen. Wenn man bei uns die Menschen fragt, warum ein Mädchen beschnitten wird, dann bekommt man die Antwort: 'Wir haben das von unseren Vorfahren so übernommen!' Ein weiterer Grund wird nicht angegeben, es wird lediglich behauptet, dass das Mädchen dadurch zur Frau wird. Sie wissen nicht, dass sie damit dem Kind etwas Schlimmes antun, sondern sie denken, dass sie damit der Tochter etwas Gutes tun. Ich habe ja meine Mutter auch gefragt, warum sie mich hat beschneiden lassen."
Rakiéta Poyga

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