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Montag, 26.11.2018

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Auf den Spuren der Kelten - Morgenstimmung auf dem Keltenerlebnisweg | Bildquelle: BR/Steffi Illinger

Bildquelle: BR/Steffi Illinger

Bayern erleben

Kelten, Klöster, Kraftorte - Spurensuche im Steigerwald

Eine Spurensuche nach dem geheimnisvollen Volk der Kelten – das verspricht die Wanderung von Steffi Illinger zu werden. Auf dem "Keltenerlebnisweg" ist sie sechs Tage lang unterwegs, von Bad Windsheim durch den dichten Steigerwald bis nach Zeil am Main. Mit Tagesetappen mit bis zu 20 Kilometern, die allerdings zur gefährlichen Herausforderung werden, als ein gewaltiges Sturmtief über den Steigerwald hereinbricht.

Mitwirkende

 
Redaktion Peter Giesecke
Von Bad Windsheim durch den dichten Steigerwald bis nach Zeil am Main - sechs Tage lang wandert Steffi Illinger auf den Spuren des geheimnisvollen Volkes der Kelten. Der "Keltenerlebnisweg" führt sie zu Inspirationsquellen vorchristlicher Zeit. Grabräuber, Sondengänger und Hobbyarchäologen
Dabei ist es gar nicht so einfach, frühgeschichtliche Spuren in den dichten Laubwäldern und auf den markanten Höhenzügen wie dem Bullenheimer Berg oder den Knetzbergen zu entdecken: Denn Grabräuber und Sondengänger haben dafür gesorgt, dass geheimnisvolle Viereckschanzen und stark überwucherte Wallanlagen die einzigen sichtbaren Zeugen einer vorchristlichen Kultur sind. Doch wo die Vergangenheit nicht so offen zutage tritt, lässt sich Steffi Illinger bei ihrer Spurensuche von heimatkundigen Hobbyarchäologen begleiten. Und sie reist in untergegangene Zeiten in Freilichtmuseen, wo Laiendarsteller frühmittelalterliche Handwerkstechniken wie den Bronzeguss beherrschen. Der Schwanberg - einst keltischer Kraftort, heute christliches Kloster
Auf ihrem Weg in die Vergangenheit lernt sie unter fachkundiger Anleitung das Schießen mit Pfeil und Bogen – heute Sport und Freizeitvergnügen, für die Ahnen der Vorzeit eine wichtige Überlebenstechnik. Die Kelten findet sie auch in sprechenden Namen wieder wie dem Schwanberg – was so viel wie "heiliger Berg" bedeutet hat. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass sich dort heute ein Frauenkloster befindet, eine protestantische Ordensgemeinschaft den Berg bewohnt und ihn als Kraft-Ort und Inspirationsquelle nutzt. Autorin: Steffi Illinger

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