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Mittwoch, 06.03.2019

22:00 bis 23:35 Uhr

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Marie Curie (Karolina Gruszka). | Bildquelle: BR/Christian Hartmann

Bildquelle: BR/Christian Hartmann

ZUM WELTFRAUENTAG Marie Curie

Es ist eine Sensation 1903: Marie Curie erhält als erste Frau den Nobelpreis, gemeinsam mit ihrem Mann Pierre, und wird so zu einer Heldin ihrer Zeit. Als Pierre kurz darauf stirbt, muss Marie, überzeugend gespielt von Curies Landsfrau Karolina Gruszka, erkennen, dass sie es als Frau in der von Männern dominierten Wissenschaft nicht leicht hat. Dennoch forscht sie eisern weiter, erzieht ihre Kinder und verliebt sich wieder. Doch ihr emanzipiertes Leben gefällt nicht jedem.

Mitwirkende

Karolina Gruszka Marie Curie
Arieh Worthalter Paul Langevin
Charles Berling Pierre Curie
Izabela Kuna Bronia
Malik Zidi André Debierne
Sabin Tambrea August Gyldenstolpe
 
Redaktion Cornelia Ackers
Für Marie (Karolina Gruszka) und Pierre Curie (Charles Berling) geht ein Traum in Erfüllung. 1903 erhalten die beiden Forscher gemeinsam mit ihrem Professor Henri Becquerel den Physik-Nobelpreis für den Nachweis der spontanen Radioaktivität. Nie zuvor hatte eine Frau einen Nobelpreis erhalten – Marie Curie wurde so zu einer Ikone ihrer Zeit. Doch die Freude über die Anerkennung ihrer Leistungen währt nicht lange, denn Pierre Curie kommt wenige Jahre später bei einem Unfall ums Leben. Nun ist Marie alleine mit ihren zwei Kindern. Sie stürzt sich wie besessen in die Arbeit. "Pierre hätte es so gewollt!“, da ist sie sich sicher. Und so übernimmt sie nur wenige Wochen nach seinem Tod seine Vorlesungen an der Sorbonne. Zwei Jahre später wird ihr der Lehrstuhl für Allgemeine Physik offiziell übergeben. Marie Curie ist somit die erste Professorin an der Sorbonne. Trotz ihrer Brillanz fällt es ihr immer wieder schwer, sich in der von Männern dominierten Wissenschaft zu behaupten. Dennoch forscht die Visionärin beharrlich weiter, lebt den mühevollen Alltag einer alleinerziehenden Mutter und kämpft für die Gleichberechtigung. Und auch die Liebe kehrt zurück in Maries Leben. Nach langer Trauer um Pierre verliebt sie sich in den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin (Arieh Worthalter) und beginnt mit ihm eine leidenschaftliche Affäre. Als Pauls gekränkte Ehefrau Wind davon bekommt, hetzt sie die Pariser Presse auf das Liebespaar. Der Zeitpunkt dafür könnte ungünstiger kaum sein, denn gerade jetzt bewirbt sich Marie Curie um die Aufnahme in die "Académie des sciences". Außerdem ist sie erneut für einen Nobelpreis vorgesehen.

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