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Montag, 19.08.2019

23:10 bis 01:00 Uhr

BR Fernsehen

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Filmszene aus "Hannas schlafende Hunde" | Bildquelle: BR/enigma film/Kerstin Stelter

Bildquelle: BR/enigma film/Kerstin Stelter

Romanverfilmung mit Hannelore Elsner Hannas schlafende Hunde

Offiziell ist der Krieg vorbei, doch in den Köpfen mancher Leute tobt er noch immer. In dieser Zeit wächst die neunjährige Hanna auf, die für ihr Leben gerne singt. Doch ihre Eltern sind streng. Sie soll sich lieber in katholischer Demut üben und keine Aufmerksamkeit erregen.

Mitwirkende

Hannelore Elsner Ruth Eberth
Nike Seitz Jahanna Berger
Franziska Weisz Katharina Berger
 
Redaktion Carlos Gerstenhauer
Erzählt wird die authentische Geschichte des jüdischen Mädchens Hanna, das – von den Eltern als braves katholisches Kind getarnt – Ende der 1960er-Jahre in der österreichischen Provinzstadt Wels aufwächst. In den Köpfen der meisten Menschen dort ist die Nazi-Ideologie noch immer tief verankert. Die oberste Maxime, eingetrichtert von der jüdischen Mutter, heißt deshalb: Stillhalten und auf keinen Fall auffallen. Doch Hanna ahnt, dass irgendetwas vor ihr und ihrem Bruder verheimlicht wird. Bis sie vom Pfarrer erfährt, dass sie eigentlich Jüdin ist. Ihr Geheimnis teilt sie mit der erblindeten Großmutter, die noch sehr genau weiß, welche der im Krieg so linientreuen Nazis sich nun als besonders fromme Katholiken ausgeben. Die "schlafenden Hunde" der Vergangenheit will niemand in der kleinen Stadt wecken. Doch das heranwachsende Mädchen will seine Identität nicht länger verstecken, mehr noch: Sie will stolz darauf sein.

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