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Mittwoch, 22.04.2020

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Bildquelle: BR

BR-KLASSIK: Sir Georg Solti dirigiert

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Symphonie Nr. 4 A-Dur "Italienische"

Opern- und Konzertmitschnitte, Musiker-Porträts, Musik der Gegenwart oder Jazzproduktionen: BR Fernsehen und ARD alpha bieten Ihnen Woche für Woche Highlights - nicht nur - der klassischen Musik.

Mitwirkende

 
Redaktion Beate Sampson
Eigentlich habe er die Karriere als Dirigent nichts anderem zu verdanken als seinem ausgeprägten Willen zur Macht, hat Sir Georg Solti in einem Interview bekannt. Wäre ihm das musikalische Talent abgegangen, so hätte er wohl Fabrikdirektor oder Politiker werden müssen.
Sir Georg Solti, geboren am 21.10.1912 in Budapest, gehörte zu den Dirigenten von absolutem Weltrang. Der vielseitige Musiker mit dem furiosen Temperament und dem Hang zu musikalischen Revolutionen war in allen großen Konzertsälen und Opernhäusern der Welt zu Hause. Er studierte bei Ernst von Dohnány, Zoltán Kodály und Bela Bartok Klavier, Komposition und Dirigieren und gab schon als Fünfzehnjähriger dem Dirigieren Vorrang.
Sein Weg führte ihn auch nach München. Trotz seiner geringen Opernerfahrung erhielt er im Frühjahr 1946 den Ruf als Generalmusikdirektor an die Bayerische Staatsoper, wo er bis 1951 blieb.
Dutzende von Schallplattenpreisen und Ehrendoktortiteln wurden im verliehen, die englische Königin erhob ihn 1971 in den Adelsstand.
Sir Georg Solti starb am 5. September 1997 in Frankreich. Er wurde international als einer der bedeutendsten und produktivsten Orchesterleiter des letzten Jahrhunderts gewürdigt.

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