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Dienstag, 09.06.2020

21:45 bis 22:15 Uhr

ARD alpha

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Tierische Therapeuten können kleine Wunder vollbringen, finden Zugang zu Menschen, die sich anderen Therapien gegenüber verschlossen zeigen. Auf einer Alpakafarm ist ein Zentrum für solche Begegnungen entstanden. In einem Hospiz kommt regelmäßig ein Pony bis an das Bett der Schwerkranken. - Attila Weidemann mit Rabe Rudi.
| Bildquelle: BR/rbb/André Neske

Bildquelle: BR/rbb/André Neske

alpha-thema: Helfende Tiere Tierische Therapeuten

Tierische Therapeuten können kleine Wunder vollbringen, finden Zugang zu Menschen, die sich anderen Therapien gegenüber verschlossen zeigen. Auf einer Alpakafarm ist ein Zentrum für solche Begegnungen entstanden. In einem Hospiz kommt regelmäßig ein Pony bis an das Bett der Schwerkranken.

Mitwirkende

 
Redaktion Gábor Toldy
Immer häufiger werden Tiere als "Therapeuten“ eingesetzt. Die Präsenz von Pferden, Alpakas oder Vögeln kann Menschen ein ungeahntes Wohlbefinden bescheren und hilft vielen aus schweren Krisen. Tierische Therapeuten öffnen verschlossene Türen der menschlichen Seele und können kleine Wunder vollbringen:

Das Pony namens „13“ steht im Fahrstuhl eines Hospizes in Berlin-Wannsee. Jeden Freitag besucht Hinrika Höges mit „13“ schwerkranke Patienten. Diese Begegnungen haben einen sehr positiven Effekt. Ärzte und Pflegepersonal schätzen die Arbeit von „13“. Was hat die Begegnung mit dem Pony für einen Einfluss auf die Menschen? Warum hat das Hospiz nach der Probephase
sich für diese „Therapie“ entschieden? Wie hat sich das Verhalten des Ponys durch die Arbeit verändert? Wir begleiten „13“ zwei Tage und erleben das Tier bei der Arbeit und zu „Hause“.

Die Alpakafarm „Willeminenhof“ in Deetz bekommt Besuch vom Kindergarten. Für die Pädagogen hat der Besuch einen besonderen Effekt. Verschlossene Kinder öffnen sich und überaktive beruhigen sich. Daher gehört die Begegnung zum monatlichen Programm. Wir erfahren von den Erziehern, der Ärztin aus dem Ort und der Chefin der Alpakafarm, Ulrike Winter, warum dieses Programm den Kindern so gut tut.

Die Geschichten von zahmen Wildtieren, die als Jungtiere von Menschen gerettet werden, sind oft sehr berührend. Im Fall einer Familie aus Neuseeland hatte die Elster „Penguin“ aber einen besonderen Einfluss auf das Familienleben. Zwei Wochen bevor der aus dem Nest gefallene Vogel von den drei Söhnen der Familie hochgepäppelt wurde, traf die Familie ein schwerer Schicksalsschlag. Die Mutter stürzte von einer Terrasse, lag danach lange im Koma und ist seitdem querschnittsgelähmt. „Penguin“ begleitete die Familie in der schweren Zeit und hatte einen sehr positiven Einfluss auf alle Familienmitglieder. Auf Instagram wurde die Geschichte weltbekannt.

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