Vorstellung des Ausbildungsberufes Metall- und Glockengießer/-in, Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik
Mitwirkende
Kamera
Angela Witt
Redaktion
Thomas Rex
In einem Kirchturm soll jede Glocke anders klingen. Form und Wandstärke bestimmen den Klang. Dahinter stecken aufwändige Berechnungen. Entsprechend wird dann eine Form aus Lehm und Stein hergestellt. Das Verfahren hat sich über die Jahrtausende kaum gewandelt. Zuerst wird ein Glockenkern gemauert, auf den dann eine Lehmglocke modelliert wird, die mit der späteren Glocke identisch ist. Ist diese falsche Glocke gehärtet, kommt eine Lehmschale darüber. Diese zweite Schicht bildet den Mantel der Gussform. Nun hat die falsche Glocke ausgedient, sie wird zerschlagen. Der Hohlraum zwischen den beiden Formen wird später mit flüssigem Metall ausgegossen.
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