"BR-KLASSIK: O Fortuna" ist das Porträt über einen Komponisten, dessen Wirkung weit über die "Carmina Burana" hinausgeht.
Mitwirkende
Redaktion
Beate Sampson
Carl Orff war seiner Zeit weit voraus. Bereits vor mehr als 50 Jahren schuf er ein "Bairisches Welttheater", dessen Größe erst allmählich erkannt wird. Auf Bairisch oder in anderer Mundart zu singen und zu sprechen ist heute wieder "in".
Orff war ein musikalischer Weltbürger, den nicht nur die Musik, sondern auch Musikinstrumente, Tanz, Sprache und Gesang fremder Kulturen interessierten. Gleichwohl haben sein Werk und sein Denken, die zutiefst vom Humanismus geprägt sind, ihre Wurzeln in der bayerischen Kultur und Sprache. Neben seinem berühmtesten Werk, den "Carmina Burana", schuf er 17 weitere Bühnenwerke, die teilweise erst heute wieder entdeckt und (ur-)aufgeführt werden.
Zudem erfreut sich das Schulwerk von Carl Orff einer zunehmenden internationalen Beliebtheit. Weltweit werden seine Ideen von Millionen Menschen aufgegriffen und mit großem Erfolg umgesetzt. Orff-Institute gibt es in 54 Ländern der Welt. Seine unverwechselbare Musiksprache hat Künstler in aller Welt inspiriert.
Im Film werden Ausschnitte gezeigt aus den "Carmina Burana" – verzahnt mit seinem übrigen umfangreichen Werk wie etwa dem erst 2010 in Darmstadt uraufgeführten Frühwerk "Gisei - Das Opfer". Komponisten wie Wilfried Hiller und Peter Michael Hamel, Musiker und Musikpädagogen geben Auskunft darüber, wie Orffs Ideen heute noch wirken.
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