BR-KLASSIK

"Rosen sind so ziemlich die abscheulichsten Blumen, die es gibt, und unser ganzes Liebesleben lang werden wir damit zugeschissen." Diese Erfahrung darf Alma auch bei ihrer Silberhochzeit machen. Begonnen hat der Hochzeitstag mit fünfundzwanzig roten Rosen von Ben für Alma. Alma liebt weiße Blumen, doch das hat Ben bis zu diesem Tag nicht bemerkt. Die leidenschaftliche Anfangszeit wurde auch in ihrer Ehe abgelöst durch Jahre der Geborgenheit bis schließlich die Ära der Kompromisse und der Langeweile folgte. Die sieben eingeladenen Freunde kennen sich alle seit vielen Jahren. Aber einige kommen an diesem Abend nicht allein: Heinz hat seine junge Lebensgefährtin, die etwas naive Vivien, mitgebracht, mit der Alma noch nie etwas anfangen konnte. Leos neue Freundin, Alexandra, scheint für Almas Ehemann keine Unbekannte zu sein. Dann sind da noch Almas älteste Freundin, die leicht zynische Anita, und Bens bester Freund, der nicht mehr ganz so erfolgreiche Schriftsteller Jonathan. Bis in die Morgenstunden sitzen alle um Almas und Bens Esstisch herum, erzählen und trinken, lachen und streiten. Die Hemmschwellen sinken und Dinge werden ausgesprochen, die schon lange einmal gesagt werden mussten. Als Alexandra in Ben plötzlich ihre Jugendliebe erkennt, nimmt der Abend eine dramatische Wendung.