Regisseur Patrice Chéreau und Dirigent Pierre Boulez setzen mit ihrer Interpretation Maßstäbe in der "Werkstatt Bayreuth" und schaffen Ende der 70er-Jahre den "Jahrhundert-Ring". Zu erleben sind in der "Götterdämmerung", dem dritten Tag und letzten Teil von Wagners Bühnenweihfestspiel "Der Ring des Nibelungen", unter anderem Hermann Brecht als Alberich und Fritz Hübner als Hagen.
Mitwirkende
Donald McIntyre
Martin Egel
Hermann Becht
Fritz Hübner
Hanna Schwarz
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Inszenierung
Patrice Chéreau
Dirigent
Pierre Boulez
Bildregie
Brian Large
Wotan sitzt die Dinge politisch aus und verspielt alles, was ihm lieb und teuer ist. “Der ‚Ring‘ ist eine Beschreibung der schrecklichen Perversion der Gesellschaft, die sich in dieser Erhaltung der Macht begründet, der Mechanismen eines starken Staates und der Opposition”, so beschreibt der Regisseur des Jahrhundert-Rings Patrice Chéreau seine Deutung der Tetralogie von Richard Wagner. Patrice Chéreau und Pierre Boulez am Dirigentenpult setzen mit ihrer Interpretation Maßstäbe in der “Werkstatt Bayreuth” und schaffen Ende der 70er Jahre den “Jahrhundert-Ring”. Keine Interpretation vorher erzählte die kriminellen Strukturen der Familiensaga so brillant und präzise wie diese. Erstmals seit dem letzten Vorhang 1980 ist diese Inszenierung wieder im Free-TV zu erleben.
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