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Montag, 21.09.2020

20:15 bis 21:00 Uhr

ARD alpha

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Der Regenschirm dient auch als Sonnenschutz bei der Hitzewelle. | Bildquelle: BR/Hoferichter & Jacobs/MDR

Bildquelle: BR/Hoferichter & Jacobs/MDR

alpha-planet Trocknen wir aus?

Wie das Klima unsere Heimat verändert

Wochenlang gab es keinen Regen, dafür über Monate hinweg brütende Hitze. Der Sommer 2018 brachte extreme Wetterlagen über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die bisher kaum ein Mensch in diesem Ausmaß hierzulande erlebt hat. Doch in Zukunft könnten sie zur Normalität werden. Was bedeutet diese Entwicklung? Und wie werden wir uns anpassen müssen?

Mitwirkende

 
Redaktion Gábor Toldy
Wochenlang gab es keinen Regen, dafür über Monate hinweg brütende Hitze.
Der Sommer 2018 brachte extreme Wetterlagen über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die bisher kaum ein Mensch in diesem Ausmaß hierzulande erlebt hat. Doch in Zukunft könnten sie zur Normalität werden. Was bedeutet diese Entwicklung? Und wie werden wir uns anpassen müssen?

Es sind diese Aussichten, die der Film aufgreift. Jena gewährt bereits heute einen Blick in die Zukunft, denn die Stadt ist aufgrund ihrer Kessellage eine der heißesten Deutschlands. Die Stadtplaner müssen der Hitze entgegenwirken, indem sie besonders heiße Zonen umbauen, exotische Pflanzen in die Stadt bringen und nachts die frische Luft über ein ausgeklügeltes Belüftungssystem in die Stadt strömen lassen – denn in den Kliniken spüren die Ärzte schon heute, wie sich das Klima auf die Gesundheit der Menschen auswirkt, von Kreislaufschwächen bis hin zu neuen Infektionskrankheiten.

So wie die Menschen unter der Hitze leiden, so leiden die Pflanzen unter der Trockenheit. Wie werden unsere Felder in Zukunft aussehen, wenn es immer heißer und trockener wird? Das simulieren Forscher in Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt, um herauszufinden, was hier in Zukunft noch wachsen wird. In diesem Jahr mussten sie feststellen, dass die echten Äcker sich kaum noch von ihren Versuchsfeldern unterschieden haben.

Doch mit der Trockenheit hört es nicht auf. Denn je länger der Regen ausbleibt, desto heftiger droht er später im Jahr zu kommen. Die Häufigkeit von Starkregenereignissen steigt und damit auch die Flutgefahr. Besonders gefährdet ist Dresden und so muss sich die ganze Stadt wappnen – mithilfe der Natur und modernster Technik.

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