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Mittwoch, 02.12.2020

23:15 bis 23:45 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: BR

alpha-thema: Aids alpha-thema Gespräch: Aids – Vergessen ist ansteckend

Fragen zu spannenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen werden aus verschiedenen Perspektiven erklärt, vertieft und diskutiert. Die Welt verstehen – mit Talkshows und Podiumsdiskussionen in ARD alpha.

Mitwirkende

 
Moderation Andrea Lauterbach
Redaktion Eva Maria Steimle
Auch wenn eine Impfung gegen das HI-Virus und eine langfristige Heilung von Infizierten noch nicht in Sicht sind, ist die HIV-Therapie eine medizinische Erfolgsgeschichte.

"Es gibt kaum Erkrankungen, bei denen wir so viele Fortschritte in so kurzer Zeit erreicht haben wie bei HIV", sagt der Arzt Dr. Hans Jäger, HIV-Therapeut am Medizinischen Versorgungszentrum München am Goetheplatz und Aids-Experte der ersten Stunde.

Wie hat sich HIV in Deutschland entwickelt? Welche Fortschritte gibt es in der Behandlung von Infektionen? Und wie lassen sich Vorurteile gegenüber Menschen mit HIV abbauen? Darüber diskutieren Hans Jäger und Irena Wunsch, Leiterin der Psychosozialen Beratungsstelle der Münchner Aids-Hilfe e. V., im "alpha-thema Gespräch: Aids – Vergessen ist ansteckend" mit Moderatorin Andrea Lauterbach.

Mit modernen Medikamenten lassen sich HIV-Infektionen so gut beherrschen, dass auch ungeschützte sexuelle Kontakte ohne Ansteckungsgefahr möglich sind. Doch nur eine Minderheit weiß das. Folgen sind u. a. Diskriminierung und Stigmatisierung HIV-positiver Menschen im Alltag und sogar im Gesundheitswesen.

"Das größte Problem ist eigentlich, dass die Menschen immer noch das Bild von HIV vor 20 Jahren in den Köpfen haben – wo es eine todbringende Krankheit war und wo […] die Angst davor zu sterben und ausgegrenzt zu sein, an der Tagesordnung war", erklärt Irena Wunsch. Deswegen hätten sehr viele Menschen Angst, offen mit ihrer HIV-Erkrankung umzugehen.

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