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Dienstag, 23.02.2021

20:15 bis 21:40 Uhr

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Filmszene aus "Tatort - Wolf im Schafspelz" | Bildquelle: BR/klick/Erika Hauri

Bildquelle: BR/klick/Erika Hauri

ZUM 75. GEBURTSTAG VON FRANZ XAVER KROETZ

Tatort: Wolf im Schafspelz

Karl Stadler züchtet seit Jahrzehnten Schafe auf einem idyllisch gelegenen Hof am Stadtrand von München. Nun steht er kurz davor, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen und den Hof zu erwerben. Und weil sein Sohn Maximilian kein Interesse zeigt, will Stadler seinen ehrgeizigen Angestellten Jost Schulze als zukünftigen Pächter einsetzen.

Mitwirkende

Miroslav Nemec Kriminalhauptkommissar Ivo Batic
Udo Wachtveitl Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr
Michael Fitz Kommissariatsmitarbeiter Carlo Menzinger
Franz Xaver Kroetz Karl Stadler
Hendrik Duryn Maximilian Stadler
Brigitta Köhler Frieda Stadler
Achim Buch Jost Schulze
Tatjana Alexander Cindy Schulze
Hussi Kutlucan Arkan Ergin
Ünal Gümüs Recep Ergin
 
Kamera James Jacobs
Redaktion Claudia Simionescu
Auf dem Stadlerhof am nördlichen Stadtrand von München ist Schlachttag. Die Türken feiern das alljährliche Opferfest Kurban Bayram und haben sich eingefunden, um Schafe auszusuchen. Jost Schulze, der Schäfermeister, unterstellt dem türkischen Gutsmechaniker Recep Ergin, heimlich zu schächten. Doch der Gutsbesitzer Karl Stadler will nichts davon wissen. Er vertraut seinen Leuten und hält nichts von solchen Anfeindungen. Am nächsten Morgen wird Jost Schulze im Wohnwagen des Schäfers auf der Panzerwiese erstochen aufgefunden. Zur frühen Morgenstunde müssen Ivo Batic und ein missgelaunter Franz Leitmayr auf der Münchner Panzerwiese nicht nur den Toten, sondern auch noch einen abgetrennten Schafskopf begutachten.
Die Ermittlungen führen die Beamten zu dem großen, verfallenen Stadlerhof. Niemand will irgendwelche Auskünfte geben, freiwillig schon gar nicht. Die einzige sichere Erkenntnis ist die, dass kaum jemand am Hof Schulze mochte.
Erst durch ihren Besuch bei Maximilian, dem Sohn von Karl Stadler, finden Batic und Leitmayr ein erstes mögliches Motiv: Recep Ergin hat einen Sohn, Arkan, der mit Schulze vor nicht allzu langer Zeit aneinandergeraten war. Und sie erfahren auch, dass der denkmalgeschützte Hof baufällig ist und dass die Schafzucht nicht mehr allzu viel abwirft. Batic verhört Arkan Ergin, dessen Fingerabdrücke man am Tatort schließlich identifizieren konnte. Arkan muss zugeben, in der Nacht auf der Panzerwiese gewesen zu sein. Doch er weist den Tatverdacht von sich. Er habe mit dem Schafskopf dem verhassten Schulze nur einen "Schreck einjagen wollen".
Währenddessen erfährt Leitmayr, dass Schulze dem alten Stadler für die ersten Renovierungsarbeiten ziemlich viel Geld gegeben hat. Ein seltsamer Fund in einem der Schuppen führt Leitmayr und Batic schließlich auf die richtige Spur.

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